Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
Du bist nicht angemeldet.
da hast du recht!!!
ich bin ehrlich gesagt ganz baff!!!
Ob Dietmar ein Gerüstbauunternehmen hat weiß ich nicht , ganz unten kannst Du sehen wie er sie ausgepflanzt hat , so ungefähr wie meine Größe jetzt ist !
Phoenix wachsen um ein vielfaches schneller als Trachys ! Nur wo so viele Leute her holen zum Einpacken ? Das macht höchstens die freiwillige Feuerwehr gegen Spende in Form von ner Kiste Bier + Spanferkelbraten dazu !
Sie sind billig in der Anschaffung und auch sehr gut an den Wedeln zusammen zu binden !
Machst Du auch ein Versuch ?
LG
Claus
Offline
Guck Dir mal diesen Brummer an Christian !
LG
Claus
Offline
ich bin am überlegen, wenn aber erst im frühjahr! allerdings mit meiner einzigen phoenix dactylifera.
Einfach zu schön , dass macht doch neuen Mut ! " Lago di Bavaria " !!!!
LG
Claus
Beitrag geändert von Claus (22.12.2012 20:39)
Offline
;-)
toll!!!
und ich sag immer wieder: "es ist alles möglich!"
Ich habe einen guten Freund , der hat ein Gerüstbauunternehmen , nur der ist immer froh wenn Winter ist und er vorm Kamin sitzen kann , weil er im Sommer bis zu 14 Stunden arbeitet !
Ausleihen würde er mir die schon , dann müsste ich jedes Jahr seine Helfer Entlohnen !
LG
Claus
Offline
Von ihm bekomme ich jedes Jahr mit seinem Auslegekrahn Holz in Big Bags übers Haus gehoben , ich müsste ihn nur noch mit dem Palmenfieber anstecken oder infizieren !
LG
Claus
Offline
das ist echt krass!!! ich könnte es mir nicht leisten...
Doch Christian , wenn Du genügend Helfer hast , klappt das auch ! Unsere Feuerwehr machte dass im Rahmen einer Übung gegen ein Entgeld für die Trinkkasse !
Ich suche mal von Dietmar die Adresse raus oder frage ihn persönlich , was er für einen Zeit - Kostenaufwand damit hat !
Ich melde mich dann , wenn er mir geantwortet hat !
LG
Claus
Offline
das wäre mal interessant!!!
vg christian
Beitrag geändert von Palme (22.12.2012 21:03)
Bei Jungpflanzung hättest Du ca : 14 - 18 Jahre Zeit bis sie so groß ist wie bei Dietmar im Allgäu !
Und in 14- 18 Jahren kann man sich genügend Zeit lassen , zur Überlegung einer Winterschutz Konstruktion !
LG
Claus
Beitrag geändert von Claus (22.12.2012 21:07)
Offline
dauert das so lange?
vg christian
Hier ein Bild mit seinem Sohn bei der Auspflanzung , dass müsste jetzt 14 - 18 Jahre zurück liegen !
Aber selbst nach 7 Jahren Auspflanzung bekommst Du das nicht mehr alleine geregelt ! Da würde sie schon halb so groß sein !
Und 7 Jahre sind schnell vorbei ! In den ersten Jahren investieren sie in die Wurzelmasse , aber dann geht es plötzlich mit dem Stamm los !
LG
Claus
Beitrag geändert von Claus (22.12.2012 21:19)
Offline
dann hab ich ja was zu tun...
Hallo Christian und Claus,
leider seid ihr mit der Kernfrage dieses Thread's abgekommen, er lautet ja .. washingtonia bekommt gelbe blätter... .
Es liegt relativ ganz nahe warum dieser Prozess in der Palme stattfindet.
Der Habitus der Washingtonia ist eine Gegend in der es sehr hell und warm ist, hier ein kleiner Auszug;
Die Heimat von Washingtonia sind die Wüstenoasen im Südwesten der USA und im Nordwesten Mexikos. Washingtonia filifera kommt im Südosten Kaliforniens, Westen Arizonas und in Baja California vor; Washingtonia robusta in Baja California und Sonora. Sie sind Wüstenpalmen entlang der Flüsse und Canyons, aber auch bei Quellen in offener Landschaft.
Was können wir daraus schließen? ..Den Palmen geht bei uns in der tristen Zeit das Licht und die Wärme aus und dann leben sie von dem Vorrat an Energie die sie eingelagert haben und das sind nun mal die älteren Blätter. Geben wir der Gattung viel Licht, halten sie Warm bei guter Lüftung und halten sie feucht, geschieht das mal nicht in diesem Maße.
Da wir heute ja nicht nur den Weltuntergang (Majakalender) überlebt haben, haben wir auch die Lichtmengengrenze laut Kalender überlebt, die Lichtmengen nehmen wieder zu bis zum 21. Juni und dann geht es wieder bergab.
Den Palmen fehlen also die Vorkommnisse aus ihrer Heimat, warm...hell... und feucht, geben wir ihnen das, gibt es auch keine gelben Blätter in dem Maße wie wir in unseren Breiten feststellen.
Als Topfware kann man meist nur 3 bis 5 sehr schöne Blätter an einer Washingtonia erhalten weil wir nicht/kaum in der Lage sind diesen Palmen das in den Topf zu geben was sie so wachsen lässt als im Freiland.
Ich schau mal im Archiv nach und zeige euch mein ausgepflanzte Washi.
oder später
Auch eine Phönix hatte ich schon über einige Jahre ausgepflanzt....
Diese Palmen sind für mein raues Klima was noch um einiges schwieriger ist als deins, Claus, nur mit hohem Aufwand und Energie gesund am Leben zu halten, deshalb habe ich das aufgegeben und habe mich zu Jubaea entschieden und diese kommen mit meinem Klima ( schwarzwälder-Hochwald- am Fuße des Hunsrückes) gut zurecht.
Man kann also im Leben nicht alles haben, man muss immer zu einem Kompromiss bereit sein und deshalb ist schon eine aufschlussreiche Information vor einer Auspflanzung sehr wichtig.
Viele Grüße
Anton.
www.[Admin: bitte nenne keine Konkurenten 8.( ].de/
Offline
Danke Anton , dass wir wieder beim Thema sind , passiert halt manchmal ! Erst einmal staune ich mit Bewunderung über Deinen Sehr gepflegten Garten mit Großpalmen !
Also ist es mit der Washingtonia so , wenn ich Dich nicht falsch verstehe , dass die Jahressumme an Sonnenstunden in unseren Breiten fehlt ! Einige unserer Sukulenten geht es eigentlich ähnlich !
So viel ich weiß , ist Kap Arcona mit 1.200 Sonnenstunden Deutschlands einzigster Ort mit so vielen Sonnenstunden ! Und Deiner Beschreibung nach liegt bei der Washingtonia am Naturstandort die Jahressumme der Sonnenstundenbei über 3.000 !
Ich komme lediglich auf 700 - 800 Sonnenstunden im Jahr ! Mit dem gelb werden der Wedel hatte ich mit Washingtonia auch vor Jahren schon aufgehört , kannte jedoch bis jetzt den Grund dazu nicht ! Du hast es aufgeklärt und darum herzlichen Dank für Deine Bemühungen !
LG
#
Claus
Offline
hallo anton,
vielen dank für die ausführliche beschreibung.
nun gut, jetzt wird es mir klar, zumal das gewächshaus im winter keine direkte sonne bekommt. die sonne erreicht das haus erst wieder im februar. da ist es schon relativ dunkel... . übrigens: schöne kräftige pflanzen sind es auf den bildern!
vg christian
hmm, also ich tippe jedoch immer noch auf nährstoffmangel bzw. auch natürlichen prozess. das mit der lichttheorie kann ich an meiner nicht bestätigen.sie steht im keller, nur ein ganz kleines fenster lässt minimal licht herein bei ca. 15 grad temperatur.meine wahingtonia filibusta hat jedoch bis jetzt seit anfang november kein einziges gelbes blatt bekommen.sie wurde über den sommer gedüngt, war im bett frei ausgepflanzt und hat dort ungefähr 4 wedel geschoben. 2 ältere sind gelb geworden und solange am stamm geblieben bis sie hingen, auf grund der energie, welche die pflanze daraus noch zieht.
sie steht in einem viel zu kleinen topf nur etwas befüllt mit gartenerde, die oben liegenden wurzeln schauen ein wenig frei heraus auf grund des zu kleinen kübels.
etwas gewässert wird sie alle 14 tage, wobei ich feststellen muss, das die erde dann schon vollständig trocken ist.dies ist meiner meinung nach auch wichtig, da sie in der ruhephase kaum wasser beanspruchen.
könnte mir eventuell noch vorstellen das es an zu hoher luftfeuchte liegt bzw. an eventuell zu gutem wässern...
Offline
Hallo Ryan,
ich habe nirgendwo geschrieben das es nur am fehlenden Licht liegt, das Wash. gelbe Blätter im Winter bekommen.
Ich habe versucht den Habitat zu erklären und daraus ergibt sich nun das nicht nur wie Claus fälschlicherweise betont, dass es an den Lichtmengen liegt. Wenn wir versuchen sie dabei auch auf ca. 15 Grad zu halten und sie feucht halten sind diese Probleme soweit vom Tisch.
Es ist ganz richtig Ryan, dass wenn du sie bei dieser Temperatur von 15 Grad und wenig Licht und wenig gießen in eine Ruhephase bekommst, wo sie wohl langsam wächst und dir gelbliche neue Blätter bringt weil hier jetzt die Photosynthese fehlt, weniger alte Blätter abbaut weil der Wachstumsprozess langsamer läuft.
Da Washis nun mal einfach aus den Breiten.... Süd-USA -Mexico's.... herstammen behalten sie dort durchweg eine Temperatur von 15-20 Grad und mehr im Erdreich ganzjährig. Hier bekommen sie zwar auch ihre erforderliche Lichtmenge und auch durch ihren Standort, Seen und Flussränder, haben sie die nötige Feuchte. (Washingtonia bildet Pfahl-wurzeln aus)
Durch die Überwinterung meiner aus-gepflanzten Wash., die immer in einem Doppelstegplattenhaus stand aber mit den Wurzeln in einem Dauerfrostbereich über den Winter stand, half auch eine Zu-Heizung nicht in dem Maße aus, sie also schadlos durch die Winterzeit zu bringen, es war schlichtweg nicht der passende Standort für sie.
Bei der Haltung von Topfpflanzen stelle ich fest, dass es einfach schwierig ist im Freiland erfolgreich, ohne jeglichen Blattverlust Washingtonia durch die Herbst-und Winterzeit zu bringen. Ihnen fehlt schlicht einfach die Temperatur auch nachts im Herbst, ein Topf kühlt schnell aus und dann gehen Washingtonia egal ob robusta, filifera oder filibusta auf Sparflamme und fahren schlicht-einfach das Wachstum herunter und leben von ihren eigenen Reserven und bauen dann einfach die älteren Blätter ab. Dies ist aber ein ganz normaler Vorgang den sie aber im Neuen Jahr, bei ausreichendem Licht-Wärme- und Feuchteverhältnis schnell wieder wett machen.
In einem warmen Gewächshaus, wo Feuchte und Licht zusammen passt, ist es einfacher, aber wer kann sich das schon leisten bei den Preisen die diese Pflanzen kosten.
Viele Grüße
Anton.
www.[Admin: bitte nenne keine Konkurenten 8.( ].de/
Offline
Hallo Claus,
es sind also nicht nur die Lichtmengen sondern auch die Temperatur die bei uns ohne weiteres abhelfen die Pflanze dazu bewegt ihre Nährstoffe aus den älteren Blättern zum Wachstum zu verwenden, dann werden diese hat zuerst gelb und dann braun und dann dürr und wertlos. Nicht zuletzt heißt diese Palme ja auch Priesterpalme weil sie so mit den alten Blättern sich ein langes Gewand bilden. Wir können ja keine dürren Blätter sehen und deshalb schneiden wir sie schlicht ab.
In den genannten Gebieten sind nun mal einfach diese Verhältnisse geben wo sie wie Unkraut wachsen und gedeihen.
Viele Grüße
Anton.
www.[Admin: bitte nenne keine Konkurenten 8.( ].de/
Offline
hallo alle zusammen,
habe nun mal eine (vielleicht) blöde frage: wash.filibusta, ist es eine neue art? habe schon öfter davon gehört!
vg christian
es ist eine kreuzung aus filifera und robusta.
sie soll als "freilandpalme" besser geeignet sein als fili/robu. jedoch ist es sowieso eine sache für sich ne washingtonia erfolgreich über jahre hinweg ausgepflanzt über die winter zu bekommen ohne viel aufwand betreiben zu müssen. versuche sollten halt nur mit einer beheizung erfolgen da meiner meinung nach es ohne diese maßnahme nicht funktionieren wird.
desweiteren soll die filibusta laut anderen ihrer erfahrungen das wachstum einer robusta und die "winterhärte" der filifera haben.
ich habe meine erst seit diesem jahr und kann diesbezüglich noch keine eigenen erfahrungen teilen.
gewachsen ist sie auf alle fälle gut
Offline
hallo ryan,
ok, das wusste ich nicht. danke für die schnelle antwort! wo bekommt man so eine hybride überhaupt her?
vg christian