Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Palme ist über 30 Jahre alt
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Sie ist vor einem Jahr umgezogen
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Wir würden Sie gerne retten. Hat irgendjemand Tipps? Vielen Dank schonmal!
Fotos folgen gleich.
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Das ist die alte Palme. Wir sind uns nicht mal über die Art sicher, aber über jede Hilfe dankbar.
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Hallo,
die Palme (es ist eine Kentia) sieht doch recht gut aus, was den Stamm und die Wedel anbetrifft. Satt grün, keine braunen Stellen!
Jetzt meine Frage: steht die Palme in Hydro, daß heißt, ist das große Gefäß ohne Abzugsloch unten?
Alles weitere hängt von der Beantwortung dieser Frage ab. LG Karin
Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere Dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. (Gautama Siddharta Buddha)
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Hallo Karin, danke für Deine Antwort.
Der Topf hat keinen Ablauf. 90 Prozent Erde, 10 Prozent Seramis.
Die Palme ist ein Erbstück und vor dem Umzug zu uns war sie wesentlich buschiger. Teilweise haben wir braune Enden abgeschnitten.
Sollten wir sie nach all den Jahren mal umtopfen? Wenn ja, wie?
LG Johanna
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Hallo Johanna,
wenn sie kein Abzugsloch hat würde ich sie dringend umtopfen, und zwar in einen großen Topf mit Abzugsloch. Ein ähnliches Gemisch des Substrates würde ich beibehalten, aber keine normale Blumenerde nehmen. Dann doch eher Kübelpflanzenerde bzw. ein Gemisch, was hier im Forum von vielen Palmenfreunden schon mehrmals erwähnt wurde.
Es kann sein, daß sie jetzt in dem Topf zu nass steht, weil sich immer mehr Wasser unten sammelt und die Palme es nicht verbrauchen kann. Dadurch verdichtet sich das Substrat über die Jahre immer mehr (Staunässe).
Falls Du kein geeignetes Gefäß hast mit Abzugslöchern in der Größe, tut es auch ein Mörtelkübel, in den Du einige Löcher bohrst. Allerdings riechen die Mörtelkübel etwas unangenehm chemisch in der ersten Zeit.
Da dann die Palme wieder viele Jahre in dem Kübel stehen muß, würde ich am Boden eine Drainageschicht mit Blähton machen. So kann es keine Staunässe geben und das Gießwasser kann immer ordentlich abfließen.
Beim Umtopfen versuchen, keine Wurzeln zu beschädigen. Dazu würde ich nur die Schicht alter Erde entfernen, die leicht abfällt bzw. leicht abzumachen geht. Dann den gesamten Ballen in die neue Erde umtopfen.
LG Karin
Beitrag geändert von Karin (26.06.2017 08:00)
Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere Dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. (Gautama Siddharta Buddha)
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Sieht irgendwie aus als ob die Pflanze Topf in Topf steht, d.h. jemand hat sie mit samt dem Topf in einen größeren Topf gepflanzt?!
Sollte das der Fall sein, dann heißt das, dass schon viele Wurzel aus dem inneren Topf gewachsen sind und man den inneren Topf aufschneiden und schrittweise entfernen muss, damit nicht zu viele Wurzeln beschädigt werden.
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Hallo,
vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Wir werden versuchen, sie vorsichtig umzutopfen! LG Johanna
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