Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Seit ca : 5 Jahren gibt es in meiner Gegend plötzlich so starken Wind wie an der Nordsee ! Ob Sommer oder Winter !
Eine Einbildung ist dieses Phänomen nicht , denn wer über 25 Jahre ein solches Hobby hat , der beobachtet natürlich auch das Wetter !
Im Sommer gieße ich in der früh den Garten und abends hat der Wind wieder alles ausgetrocknet ! Das jedoch im Binnenland erst seit 5 Jahren hier in Süd NRW !
Jetzt eine Frage an die Experten : nach nun tagelangem starkem Ostwind ist der Erdboden zwar gefroren , jedoch Windbeingt auch mit Sicherheit bis in tiefere Schichten ausgetrocknet !
Ist es ratsam , bei auftretenden Plustemperaturen die Trachys sofort zu wässern ????
Ich denke hier an Frostrocknis , was meint Ihr dazu ?????
Für Yuccas + Agaven ideal , jedoch für Trachys und immergrüne mediterane glaube ich nicht ! Selbst im milden Münsterland trocknen winterharte Bambusstauden am Blatt aus !
LG
Claus
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Hallo, Claus
ich hatte dieses Jahr das Problem nicht, da es ein recht nasses Winterhalbjahr war.
Der Wind hat die letzten Jahre auch bei uns zugelegt. Ich denke aber, daß das Austrocknen des Bodens auch mit den wieder kühleren Wintern der letzten Jahre (2011/12 ausgenommen) zu tun hat. Die Kälte kommt im Winter durch Hochwetterlagen und die führen bei uns oft zu dem Ostwind und das Sommer wie Winter. Zudem sind wir bei so lang anhaltenden Wintern im Garten weniger aktiv. Letztes Jahr habe ich Anfang März bereits im Garten Mauern und Beeteinfassungen gebaut. Da bekam schon mal die eine oder andere Pflanze einen Schwab Wasser aus der Leitung ab. Dieses Jahr hingegen habe ich noch keinen Gartenschlauch bewegt. Der Ostwind ist im März 2013 mit wenigen kurzen Unterbrechungen stets präsent gewesen. Ich habe gerade die Trachy sonst im Winter immer mal zusätzlich mit Wasser versorgt. Ich habe aber sicherlich mit Ostwind schon immer häufiger zu tun gehabt als Du in der Nähe der Tiefdruckrennbahn vom Atlantik her.
Gezielt auf Deine Frage zur Frosttrocknis würde ich bei der Trachy immer empfehlen im Winter etwas Wasser zu geben, sobald der Boden offen ist. So habe ich es die ganzen 10 Jahre gemacht seitdem ich die Trachy im Garten habe ( ausser 2012/13 da sehr niederschlagsreich). Nach der Wiedergabe meiner Beonachtungen, bin ich auch auf den Expertenrat neugierig .
LG
Ludwig
Viel Freude in Eurem Garten
Ludwig
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Hallo Claus und Ludwig,
also dass der Wind in den letzten Sommern stärker war, habe ich auch daran merken können, dass Kübel mit hohen Pflanzen ständig umgeweht wurden. Das hatte ich vorher nicht in diesem Ausmaß. Hat schon ganz schön genervt. Deshalb setze ich die Phoenix in diesem Frühjahr in einen breiten Kübel, der sich nicht nach unten hin verschlankt. Die Phoenix bietet dem Wind natürlich viel Angriffsfläche und das, obwohl sie im Sommer dicht an der Hauswand steht.
Liebe Grüße
Heike
Liebe Grüße
Heike
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Hallo Heike,
ich helfe mir mit Topf in Topf, darüber existiert auch ein Thread unter dem Namen. Oder ich binde Sie am Stamm an.
LG
Ludwig
Viel Freude in Eurem Garten
Ludwig
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Hallo Ludwig,
also den Tipp mit "Topf im Topf" werde ich mir mal durchlesen. Danke!
Liebe Grüße
Heike
Liebe Grüße
Heike
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So schnell trocknet der Boden nicht aus, der Trachy hat seine Wurzeln viel tiefer als Du graben kannst und da ist es mit 100% Sicherheit noch feucht. Ich würde im Winter garnicht giessen, trockenes Substrat und weniger Wasser im System der Pflanze erhöhen die Frosttoleranz.
Kritisch wird es bei Trachys erst wenn sich die Blattsegmente komplett zusammenfalten. Das kommt in unserem Klima bei draussen eingewurzelten Pflanzen nicht vor.
Grüsse, TOBIAS
Palme per Paket - Das Palmenhaus
Am Schnepfenweg 29
80995 München
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