Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Hallo an alle Gartenfreunde,
verfolge schon länger dieses Forum doch leider jetzt erst bringe ich meinen ersten Beitrag.
Bedanke mich im Vorfeld für eure Tipps und Hilfen.
Habe mir dieses Frühjahr 1 Fortunei und 2 Wagnerianus zugelegt. Diese sind auch alle ausgepflanzt. Wie bei PPP beschrieben wurden diese an die Sonne gewöhnt (vermutlich), standen nicht ganz 2 Wochen an schattigen bzw halbschattigen Plätzen.
Gegossen wird wenn es so heiß ist wie monentan mit etwa 5 Litern alle 3-4 Tage.
Durch die Temperaturschwankungen bzw Wetterumschwünge gibts natürlich auch mal paar Tage dicken Regen.
Besprühung an den Blättern selbst gabs noch keine, wahr der annahme dies ist durch den Lupeneffekt nicht sinnvoll. Wurde aber durch recherchieren im Forum eines besseren belehrt.
Kann das aussehen der Palmen nicht klar definieren, obs nun ein Sonnenbrand ist oder zu wenig Nährstoffe. Gedüngt wird alle 14 Tage mit einem Compo Palmendünger (Kalium, Eisen).
Ich hoffe ihr könnt mir etwas aus euren Erfahrungen dazu sagen. Freue mich über jede Antwort
Leider kann ich bisweilen nur das eine Foto anhängen. weiter werden folgen sobald ich dazu berechtigt bin.
Mit freundlichen Grüßen
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Hallo,
nur alle 3-4 Tage Palmen gießen ist im Sommer schon sehr wenig. Ich gieße meine Palmen und Bananen bei den derzeitigen Temperaturen von über 30 Grad zweimal täglich. Die großen Trachys (4-5 m) und die großen Bananenhorste bringen es somit jeweils auf etwa 20 Liter (Regen-)Wasser - soweit noch vorhanden - pro Tag und Pflanze!
Viele Grüße
Wolfgang
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Sieht mir auch nach zu wenig Wasser aus (zusammengefaltete Blätter).
Einsprühen im Freien ist bei normalen Pflanzen eher unnötig (nicht wegen des "Brennglaseffektes" - den hab ich auch noch nie beobachtet, ehrilich gesagt, und ich sprühe Pflanzen im Wintergarten auch gerne mal tagsüber im Sonnenlicht), sondern weil die Luftfeuchtigkeit da wenigstens nachts i.d.R. in für die Palmen erquickliche Bereiche steigt. Bei Problemkindern wie diesen hier ist es sicher sinnvoll, nur sollte man das dann über längere Zeiten bzw. sehr oft am Tage tun, damit sich eiun Effekt ergibt.
Warum die Pflanze Wassermangel leidet, kann bei neu ausgepflanzten Palmen verschiedene Ursachen haben, man sollte an diese denken: Wurzeln zu stark beschnitten/beschädigt beim Versand ab Züchter, so daß jetzt erstmal zuwenig Wurzelmasse zur Verfügung steht, oder aber beim Einpflanzen nicht ordentlich vorgegangen (Nicht richtig eingewässert, Substrat nicht richtig angedrückt, ....)
Ich weiß nicht, wie Du sie eingepflanzt hast, wie die Wurzeln aussahen, etc. Ich würde die Palmen erstmal kräftig wässern, und zwar täglich, und auch gerne mit 10l pro Pflanze (große Kanne). Damit sollte sich der Zustand bessern (Blätter wieder mehr entfaltet).
Das eine vergilbte Wedel würde mir noch keine Sorgen machen (auch wenn es augenscheinlich nicht das älteste ist), solange nicht noch mehr dazukommen.
Dünger würde ich lassen: 14tägiges Düngen ist im Freiland eh viel zuviel - du düngst doch Deine Sträucher und anderen Bäume auch nicht alle zwei Wochen. Und der gezeigten Pflanze fehlt Wasser, nicht Salz ....
ufa
Erzgebirge, ca. 475m ü.M., min. -21°C
Trachyc. fort. wagn. (Freiland, Winterschutz)
Trachyc. fort., Cham. humilis, Cham. hum. cerifera (2x), Rhapidoph. hystr., Wash. filif., (Kübel, Sommers draußen)
Hyoph. versch., Chamaed. metall. (Zimmer)
und: Dracaena draco, Stenocarpus sinuatus (Austral. Feuerradbaum), Albizia julibrizzin (Seidenbaum, pink acacia), Oncidium, Dendrobium, Odontoglossum, Zygopetalum, Phalaenopsis (na klar :-), Laeliocattleya, Vanda
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Hallo und erstmal danke für die rasche Antwort.
Ist denn das Aussehen der Palme auf zu wenig Wasser zurückzuführen?
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Ist denn das Aussehen der Palme auf zu wenig Wasser zurückzuführen?
Die Pflanze ist sattgrün, bis auf ein teilweise gelbes Blatt ->kein Anzeichen für irgendwelche Mineralstoffmängel.
Die Pflanze hat zusammenǵefaltete Blätter -> typische Reaktion auf Wassermangel.
Irgendwetwas anderes kann ich auf dem Bild nicht erkennen.
Und generell: Palmen sind auch nur Pflanzen, nicht Geschöpfe von einem andren Stern.
Trachycarpus sind zudem beheimatet wo das Klima nicht so stark von unserem abweicht: Nicht zu heiß, feucht. Einziger Unterschied: Winter sind bei uns härter. Insofern bedarf es keiner ausgefallenen Pflege (außer eben Winterschutz), auch keiner ausgefallenen Bodenvorbereitung, jedenfalls nicht anders als für andere Bäume auch.
Schwierige Palmen sind i.d.R. die richtig tropischen mit den Daueransprüchen hohe Temp + hohe Luftfeuchtigkeit, und die aus Wüstengebieten (z.B. Mazaripalme /nannorrhops ritch.) -- die brauchen es sehr trocken, und im Sommer sehr heiß. Trachys zählen nicht zu den schwierigen, und meistens fehlt es an den Grundbedürfnissen (Wasser, Licht), nicht an anderen Gegebenheiten, Stichworte Sonnenbrand, Spurenelemente, etc. pp. -- man sollte sich da nicht ins Bockshorn jagen lassen. Zum Sonnenbrand: Meine Kübel-Hanfpalme steht im Winter im beheizten Wintergarten (tags je nach Sonneneinstrahlung 20-28°C, nachts so um die 16-18°C) und kommt im Frühjahr (März-April) ins Freie und direkt in die Sonne. Da gabs noch nie irgendwelchen Sonnenbrand. Es kann sein, daß das bei Pflanzen, die in einem dunklen Winterquartier standen, anders ist, dazu kann ich nichts sagen. Sonnenbrand habe ich bisher bei meiner cycas revoluta gehabt, es kommt also vor, aber Deine Trachys haben das nicht.
ufa
Erzgebirge, ca. 475m ü.M., min. -21°C
Trachyc. fort. wagn. (Freiland, Winterschutz)
Trachyc. fort., Cham. humilis, Cham. hum. cerifera (2x), Rhapidoph. hystr., Wash. filif., (Kübel, Sommers draußen)
Hyoph. versch., Chamaed. metall. (Zimmer)
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