Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Während meiner USA-Reise in der letzten Woche nach Shreveport, LA konnte ich die Folgen des sehr harten Winters auch im Süden der USA beobachten. Vor dem Hotel waren mehrere Palmen und Palmfarne angepflanzt. Während Trachycarpus, Chamaerops und Butia den Winter schadlos überstanden haben, ...
..., hatten Washingtonia und Cycas so ihre Probleme.
Laut der Kollegen, mit denen ich vor Ort gesprochen habe, sind die Fröste bis auf -8 Grad heruntergegangen. Und obwohl die Washingtonia in der Nähe der Hauswand relativ gut geschützt steht (amerikanische Hauswände strahlen dank der schlechten Isolierung einiges an Wärme ab), sind die Folgen des harten Winters unübersehbar.
Beitrag geändert von Hamal (01.03.2014 17:12)
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Echt krass. Hatte selber den harten Winter in den USA auf dem Schirm gehabt, da ich 2 Jahre in Montana gelebt habe. Aber, dass es so weit südlich so kalt wurde, hätte ich im Leben nicht erwartet. Ist schon schockierend zu sehen, wie die Washingtonia gelitten hatt. Schon irgendwie verrückt, wenn ich drüber nachdenke, dass Freunde Schnee hatten, wo es normalerweise nie schneit und wir am Niederrhein quasi einen Totalausfall in Sachen Winter hatten. Meine Basjoo, die letzten Sommer geblüht hatte und ich dem Schicksal überlassen wollte, steht immer noch wie eine eins. Nichts durchgefroren.
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Hallo Frank,
Danke für die interessanten Bilder.
Ich kenne Shreveport persönlich und Frost im Winter ist dort völlig normal, gar nicht selten sogar gibt es Temperaturen die zumindest Washingtonia komplett erledigen. Deswegen gibt es auch kaum grössere Palmen zu sehen (im Gegensatz z.B. zu Houston), selbst die Casinos haben auf Kunstpalmen gesetzt.
Ich hielt die Berichterstattung dieses Jahr über den Winter in den USA für völlig überzogen. So ein Wetter tritt sicher nicht jeden Winter auf, ist aber keineswegs abnormal.
Grüsse, TOBIAS
Palme per Paket - Das Palmenhaus
Am Schnepfenweg 29
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Hallo Tobias,
da ich selbst 12 Jahre in der Nähe von Philadelphia gelebt habe, würde ich dir zustimmen, dass die Temperaturen sicherlich nicht ungewöhnlich waren. Was allerdings nicht so oft vorkommt, sind die Wetterlagen, in denen es massiven Eisregen gibt, der ganze Regionen lahmlegt (inklusive tagelangem Stromausfall und allem, was dazugehört).
In Shreveport war das am 12. Februar noch der Fall. Über Nacht waren alle Straßen spiegelglatt und auch sonst alles inklusive der Pflanzen mit einer zentimeterdicken Eisschicht überzogen. Schnee sieht man in der Gegend auch nicht so häufig. Ja, die Tiefsttemperaturen waren sicherlich ähnlich wie in vielen Jahren, aber selten gibt es so viel Niederschlag gepaart mit so lange anhaltenden kalten Temperaturen auch tagsüber. Insofern war dieser Winter in den USA schon etwas Besonderes (so wie der Winter hierzulande auch).
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Ja, der Eisregen war schon bizarr, ist aber auch alles schon mal dagewesen. Ich finde immer kurios das die Amis nicht endlich mal ihre Stromleitungen einbuddeln damit nicht jedes Jahr tausende ohne Elektrizität dasitzen. Alleine die Folgeschäden müssen doch gewaltig sein. Grüsse, TOBIAS
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Ja, das mit den Stromleitungen grenzt schon an Realsatire. Darüber haben wir in den 12 Jahren vor Ort auch nur wundern können. In einem Fall war es sogar so, dass eine 4-spurige Straße auf 6 Spuren erweitert wurde und die Strommasten um 5m versetzt wurden anstatt die Kabel gleich zu verbuddeln.
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Ich war letzte Woche vor Ort. Schon vor der Reise war ich gespannt, wie die Washis vor dem Hotel aussehen. Was soll ich sagen? Von dem letzten Winter ist nichts mehr zu sehen. Die Palme sieht wieder gesund und kräftig aus. Wer mag, kann ja mal die neuen Blätter dieses Sommers zählen:
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