Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Liebe Exotenfreunde,
nachdem der Winter zwar lang, aber nicht extrem kalt war (in 2013 lag die Tiefsttemperatur in Stuttgart bei - 7,9 Grad am 10.02.13) haben meine Bananenhorste die kalte Zeit gut überstanden.
Besonders freut mich, dass die Sikkimensis ausgepflanzt erstmals den Winter überstanden hat. In früheren Jahren war sie jeweils total zurückgefroren und kam dann nicht mehr richtig. In diesem Jahr scheine ich mehr Glück zu haben.
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Mit den ausgepflanzten Basjoos hatte ich bisher ohnehin keine Probleme. Hier zwei meiner Horste:
Zum Abschluss noch ein Frühlingsbild aus unserem Garten
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
da gratuliere ich Dir zu Deinem tollen Überwinterungserfolg! Ich finde es bei den Bananenpflanzen immer wieder faszinierend, wenn sich ein neues Blatt entrollt. Einfach genial!
Liebe Grüße
Heike
Liebe Grüße
Heike
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Hallo Wolfgang , für Outdoorüberwinterung ein tolles Ergebnis , Gratulation !
LG
Claus
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Wie groß waren die Basjoos letztes Jahr schon?
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Hi
Sieht gut aus!
Mit sikkimensis hatte ich leider kein Glück. Selbst bei gelungener Überwinterung faulte mir dann im Frühjahr der Scheinstamm ab. Trieb dann wohl aus dem Rhizom wieder aus, baute aber in den Folgejahren immer mehr ab.
Heute werden bei mir die restlichen Winterbauten vollends entfernt. basjoo, dicki und citrus wollen in die Freiheit ;-)
Grüßle aus'm Remstal
Viele Grüße Walter
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Hallo Justin,
das Wachstum war bei den einzelnen Basjoo-Horsten sehr unterschiedlich. Die Spanne reichte von nur 1 m bis etwa 2,50 m. Die Sikkimensis erreichte, obwohl erst vor einem Jahr neu ausgepflanzt (die vorhergehenden hatten jeweils den Winter nicht überstanden), immerhin etwa 2 m.
Anbei ein Foto eines Basjoo-Horstes vom letzten Herbst.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Wolfgang
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Hallo Phyllo,
mit der sikkimensis hatte ich in früheren Jahren - trotz Karlsruher Kompostmethode - die gleichen Probleme. In diesem Winter hatte ich die Pflanze - nach dem ersten leichten Frost - auf eine Höhe von etwa 80 cm gekappt, den Wurzelbereich gut gemulcht und, was erstmals neu war, über das Ganze eine dicke Plane gelegt. Laub und sonstiger Kompost kamen dann über die Plane. Die gekappte Pflanze hatte damit wohl einen gewissen Schutz vor Pilzinfektionen, die sonst über das Laub leicht eingefangen werden können. Über das ganze kamen dann noch 2 dünnere Bau-Abdeckplanen. Als äußeren Schutz verwende ich jeweils einfache Laubkomposter aus Holz oder Metall. Als Innenverkleidung für die Komposter nehme ich 60 mm dicke Styroporplatten.
Hier ein Foto vom letzten Herbst vor der Kappung:
und so sah die sikki letzten Sommer aus:
Viele Grüße ins Remstal und ein schönes Wochenende
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
vor allen Dingen sehen die Bananenblätter nicht so jämmerlich zerfetzt aus wie die, die auf dem Hotelgelände in Mallorca ausgepflanzt waren. Lag wohl am stetigen Wind, dass die so zerfleddert waren, Deine sehen jedoch sehr schön aus!
Liebe Grüße
Heike
Liebe Grüße
Heike
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Es ist schon erstaunlich, mit welcher Geschwindigkeit die Musas sich entwickeln. Heute Morgen entstand dieses Bild von einem meiner Bananenhorste.
Gruß Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
wie hoch werden die denn im Laufe des Sommers?
Liebe Grüße
Heike
Liebe Grüße
Heike
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Hallo Heike,
wie ich weiter oben schon geschrieben habe, ist das Wachstum bei meinen Horsten sehr unterschiedlich. Diese basjoos sind noch relativ jung. Ich habe sie erst vor etwa 3 Jahren ausgepflanzt. Aber ich rechne damit, dass sie bis zum Herbst 2,5 m erreichen. Alte Stämme können theoretisch bis zu 5 m erreichen. Hier ein Aufnahme vom letzten Sommer dieses Horstes.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
also Du brauchst keine Markierung zu machen. An warmen Tagen macht der Horst doch sicherlich einen Riesensatz. Viel Freude für Dich und stelle weiter Fotos ein.
LG
Ludwig
Viel Freude in Eurem Garten
Ludwig
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Hallo Wolfgang,
das sind sehr schöne Basjoos, die Du da hast! Bei meiner kleine Maurellii im Topf kontrolliere ich jetzt täglich, ob sie Wasser braucht. Wie macht man eigentlich bei ausgepflanzten Exemplaren wie Deinen im Hochsommer, wenn es richtig heiß ist, eine Kontrolle, ob gegossen werden muss? Das würde mich wirklich interessieren.
Liebe Grüße
Heike
Liebe Grüße
Heike
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Hallo Heike,
es ist richtig, dass Bananen viel Wasser benötigen, was eine Folge der großen Blattflächen ist. Nach dem Befreien vom Winterschutz sollte die Erde immer feucht gehalten werden. An heißen Sommertagen erhält jeder Horst täglich mindestens 10 Liter (möglichst) Regenwasser. Ich habe deshalb ums Haus mehrere Regentonnen aufgestellt. Aber auch an kühleren (und trockenen) Tagen erhalten sie mindestens jeden zweiten Tag etwas Wasser (dann natürlich nicht 10 L). Bei der Auspflanzung sollte aber unbedingt auf wasserduchlässigen Boden geachtet werden. Staunässe mögen Bananen - trotz des relativ hohen Wasserbedarfes -nämlich überhaupt nicht. Darüber hinaus benötigt die Pflanze einen nährstoffreichen Boden. Ich verwende Humuserde und/oder Mistkompost. Allerdings sollte man hierbei auch immer den ph.Wert im Auge behalten, der bei Komposterde eben leider meist recht hoch ist. Ideal wäre eigentlich ein ph-Wert von etwa 6,5- 7. Als Regulativ für den meist zu hohen ph-Wert verwende ich entweder einfachen Torf oder Rhodo-vital (übrigens auch bei meinen Palmen).
Bewährt hat sich aus meiner Sicht , die Horste nach dem Austreiben der ersten Blätter jährlich einmalig mit einem Eisendünger zu gießen (z.B. "Compo Fetrilon 13%"). Da Bananen einen großen Nährstoffverbrauch haben, gebe ich den Pflanzen etwa alle zwei bis drei Wochen im Wechsel etwas PPP-Dünger und einen Blaukorndünger. Aber Vorsicht! Zuviel Dünger schadet den Pflanzen auch. Man erkennt das schnell daran, dass die Blätter dann kraftlos nach unten hängen.
Ich hoffe, dass ich Dir einige Tipps geben konnte und wünsche Dir noch einen schönen Sonntag.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
Danke für die vielen tollen Ratschläge! Da gilt es ja auch so einiges zu beachten. Wie gesagt, besitze ich ja momentan nur die kleine Maurellii im Topf, die ich heute Abend evtl. wieder einstelle, falls es laut Wetterbericht eine kalte Nacht wird. Ich hatte vor vielen Jahren mal eine selbst ausgesäte Zierbanane, die aber nach der ersten Überwinterung im Zimmer hinüber war. Damals hatte ich mich auch nicht intensiv genug mit dem Thema befasst. So etwas möchte ich natürlich bei meiner Maurellii nicht erleben. Deine Infos zum Düngen waren jedenfalls schon mal sehr hilfreich.
Liebe Grüße
Heike
Liebe Grüße
Heike
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