Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Hallo,
ich habe mir gerade 2 Washingtonia Robusta zugelegt und habe ein paar Fragen dazu.
1. Ich habe gelesen, dass die Washis im Süden einem anderen Rhythmus folgen als im kalten Norden. Da ich hier ganz im Süden von Spanien bin, haben meine Washis also im Winter meist um die 14 Grad tagsüber, aber auch gern mal 20. Nachts wird es im Prinzip auch nie kälter als 6 Grad. Nur sehr selten.
Ich habe nun gelesen, dass die Wachstumsperiode hier im Süden auch im Winter anhält. Demzufolge sollen die Pflanzen anders gegossen werden, als im Norden.
Frage: Wie häufig sollte ich denn unter den genannten Bedingungen hier im Winter gießen?
2. Ich habe gelesen, hartes Wasser soll den Washis, oder Palmen allgemein, nicht gut bekommen. Das Wasser hier in der Gegend ist allgemein sehr kalkhaltig, ziemlich hart vermute ich. Da Wasser hier die wertvollste natürliche Resource ist, müssen sie natürlich mit dem leben, was es gibt. Regenwasser gibt es fast keines.
Frage: Wie schlecht bekommt ihnen hartes Wasser denn? Gewöhnen sie sich daran? Oder sollte ich mit Natron arbeiten?
3. Beide Palmen sind nur ca. 90cm hoch und ich habe sie in ihrer Größe angemessene Pflanzkübel umgetopft. Direkt nach dem Kauf, vor ca. 2 Wochen. Im Pflanzenmarkt waren sie in absolut einwandfreiem Zustand, soweit ich das äußerlich beurteilen konnte. Jetzt haben fast alle Blätter braune Spitzen bekommen. Ansonsten sehen sie aber einwandfrei aus.
Ich habe in den 2 Wochen in denen ich sie habe 3 mal gegossen. So alle 4-5 Tage einmal.
Frage: Ist das mit den braunen Spitzen normal nach dem Umtopfen? Oder ein Warnsignal, dass ich etwas ändern sollte?
Das wären erstmal meine dringlichsten Fragen.
Gruß
Rio
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Hallo,
und warum werden die im sonnigen Süd-Spanien in einen Kübel eingesperrt? Wie lange sollen die darin stehen bei dem schnellen Wachstum bei diesen Temperaturen dort? Ich habe die Washingtonia immer nur ausgepflanzt dort gesehen als riesige Palmen.....
Wenn ich dort wohnen würde, würde ich nicht auf die Idee kommen, mir eine Washingontia in einen Kübel zu pflanzen. Das wäre so in etwa, wenn ich mir hier in Deutschland eine Eiche in einen Kübel pflanzen würde....
Hört sich irgendwie wie ein Schildbürgerstreich an....
Nichts für Ungut, aber....
LG Karin
Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere Dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. (Gautama Siddharta Buddha)
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Hallo Karin,
Du bist aber schnell mit einem Urteil bei der Hand. Du bist hoffentlich nicht im Justizwesen beschäftigt?! Nichts für ungut..
Ich ziehe demnächst um, ein paar Kilometer weiter. Daher habe ich sie nicht ausgepflanzt.
Davon abgesehen sind hier sehr viele Pflanzen in Kübeln, auch von Leuten die nicht gleich umziehen. Beispielsweise stehen Pflanzen auf der Terrasse, so wie bei mir jetzt auch gerade. Da kann man sie manchmal schlecht auspflanzen. Und trotzdem will man sie eben genau an diesem Platz auf der Terrasse. Warum auch nicht? Wie gesagt, meine zB sind noch nicht mal einen Meter hoch. Wenn sie ein Stück gewachsen sind, werden sie schon noch ausgepflanzt. Keine Sorge.
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Hallo,
das war kein "Urteil" sondern lediglich eine Feststellung!
Wenn ich dort wohnen würde, würde ich mir eine andere Palme in den Kübel pflanzen. Eine, die z.B. nicht an jeder Promenade in Massen steht. Da gibt es doch so viel Auswahl....
Aber es war wie gesagt nur eine Feststellung und nicht böse gemeint. Ich habe lediglich meine Meinung dazu gesagt. Vergiß es wieder! LG Karin
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Hallo Karin.
Hier gibt es ziemlich viele Washis wie Du ja schon selbst festgestellt hast. In Gärten, an Straßen, überall. Und auch viele in Pflanzkübeln. Beispielsweise vor Einkaufszentren, auf Parkplätzen, vor Hauseingängen, auf Balkonen, Dachterrassen etc. Überall da, wo es Beton oder Stein oder einfach keine Möglichkeit gibt etwas auszupflanzen, stehen die in Kübeln. Das geht bei sehr kleinen Kübeln los und endet bei riesigen Kübeln, die auch mehrere Leute nicht tragen können. Irgendwann werden die dann mal richtig groß und werden dann ausgepflanzt und mit einer kleineren an dieser Stelle ersetzt.
Was denkst Du denn zu meiner Frage mit dem gießen? Wie oft pro Woche würdest Du unter den gegebenen Bedingungen hier im Winter Wasser geben?
Gruß
Rio
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Hallo,
ich würde die Washingtonias regelmäßig gießen. Sie brauchen viel Wasser und vertragen Trockenheit nicht so gut. Auch in Süd-Spanien ist es im "Winter" recht warm. Ich war schon oft im Jan./Febr. dort. Es scheint fast den ganzen Tag die Sonne und die Temperaturen in der Sonne sind dann durchaus zwischen 25 und 30 Grad
Ich hatte selbst immer Washingtonias und zur Zeit habe ich noch eine, die ich auch im Winterquartier bei 5 Grad regelmäßig gieße. Allerdings gehört sie nicht zu meinen Lieblingspalmen, weil die Überwinterung im kalten Deutschland eher schwierig ist, man kann es ihr nicht Recht machen.... Auch im Sommer tut sie sich bei mir schwer, mal einen Wedel zu schieben.
LG Karin
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Hallo,
ja, so wie heute.
Meinst Du mit regelmäßig gießen so 2x die Woche? Oder öfter?
Ich bin mir da noch nicht ganz klar über die Häufigkeit. Dass es regelmäßig sein soll, ist mir mittlerweile klar geworden. Nur nicht, in welcher Regelmäßigkeit.
Beitrag geändert von Rio (16.01.2018 16:28)
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Hallo,
na, das sieht man doch bei so einer kleinen Palme an der Erde, ob die gegossen werden muß oder nicht!
Da kann man doch nicht sagen, 2 oder 3 oder 4 x pro Woche! Wenn die noch naß ist, braucht man halt nicht gießen!
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Hi Karin,
na ich sehe das eben nicht. Deshalb frage ich ja. Deshalb habe ich mich doch extra in einem Forum angemeldet, um genau das zu fragen.
Das ist in etwa so, als ob ich Dir sage, schraub mal den Source Code Deines Betriebssystems oder eines bestimmten Paketes (Software) auf, dann weißt Du doch, ob dies oder jenes Zutrifft. Falls Du dazu mal eine Frage hast.
Ich bin sicher, Du würdest mir einen Vogel zeigen. Hast Du eben keine Ahnung davon. Und nicht den geringsten Plan. Und so in etwa geht es mir. Hier.
Was denkst Du, warum ich mich in einem Palmenforum angemeldet habe? Dass eine Palme in Erde gehört und Wasser und Sonne braucht, weiß doch wohl jeder. Fertig. Damit wäre das gesamte Forum ja überflüssig.
Scheint es ja wohl aber nicht zu sein.
Und ja, ich merke schon, ob die Erde nass oder trocken ist. Ich weiß nur nicht, wie genau sie sein muss. Im Idealfall. Bei genau meiner Palmenart. Oder Sorte.
Du beispielsweise schreibst, sie braucht viel Wasser. Menschen in mexikanischen Foren bzw. Palmenseiten sehen das aber ganz anders. Die schreiben, die Sorte braucht kaum Wasser. Steht auch auf vielen spanischen Seiten zum Thema.
In einem deutschen Forum habe ich gefragt, weil es einfach meine Muttersprache ist.
Das ich dabei auf Karin in ablehnender Haltung treffe und sonst keinen, war mir vorher nicht bewusst.
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Bestimmt melden sich hier noch ganz viele andere Palmenfreunde, die Dir eine für Dich zufriedenstellende Antwort darauf geben können. Tut mir leid, ich bin nicht in der Lage dazu...
Nur soviel, ich handhabe es mit meinen Palmen seit fast 40 Jahren so, daß ich sie gieße, wenn die Erde trocken wird. Man kann sie auch vorher schon gießen. Sie gehen nicht gleich ein!
Alles Wissenschaftler hier!
Beitrag geändert von Karin (16.01.2018 18:17)
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Hallo Rio
Ich weiss nicht, ob Dir meine Erfahrung etwas nützt, aber versuchen will ich es. Ich hatte jedoch nur eine kleinere Washy. Ich habe diese immer dann gegossen, wenn die oberste Erdschicht vollkommen trocken war. Dann habe ich aber durchdringend gegossen. Wenn ich richtig gelesen habe, steht die Palme in Spanien und da sind ja die Temperaturen recht mild. Die meisten meiner Palmen (ausser Sämlinge) im Kübel bekommen 1 x/pro Woche Wasser, je nach Art mehr oder weniger. So bin ich seit Jahren gut gefahren und mir ist noch nie eine Pflanze verfault. Wenn sie draussen stehen, nehme ich den Untrrsetzer weg, dann kann ich giessen ohne Staunässe befürchten zu müssen.
Ich hoffe, ich konnte Dir wenigstens ein bisschen helfen. Du wirst mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen wann gegossen werden muss. Lieber einmal zu wenig als zuviel giessen. Bei zuwenig Wasser vrrliert sie vielleicht einige Wedel, bei zuviel fault sie Dir weg.
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Hallo conny,
ich glaube, was anderes habe ich auch nicht geschrieben!
Bei mir war die Abhandlung nur etwas kürzer!
LG Karin
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Hallo Conny,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ja, das hilft mir ein bisschen.
Die oberste Erdschicht wird ungefähr jeden zweiten Tag trocken. Ganz oben ist es im Prinzip innerhalb eines Tages trocken, wegen der starken Sonne. Auch im Winter.
Ich werde auf jeden Fall eher defensiv gießen. Lieber einmal zu wenig als zu oft.
Und das Problem mit dem harten, kalkhaltigen Wasser? Gewöhnen sich die Pflanzen daran, oder ist das so als würde ich mit Gift gießen? (Im übertragenen Sinne immer)
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Am besten machst Du die Fingerprobe. Finger ca. 2-3 cm in die Erde stecken und wenn es trocken ist, giessen.
Palmen können sich leider nicht an kalkhaltiges Wasser gewöhnen, aber wirklich schlimm ist es nicht. Wenn das Substrat weisse Kalkablagerungen hat und muffig riecht, solltest Du ans umtopfen denken. Washys sind aber meines Wissens nicht so empfindlich.
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Naja, die stehen immerhin an vielen Stränden, da müssen sie schon einiges an Mineralien abkönnen.
Washis stehen oft recht feucht, im ExotenundPalmen-Forum hat letztens irgendwann jemand ein Video von einer Washi gepostet, die zur Hälfte in einem Bachlauf stand, weiß nicht, ob du das gesehen hast, Conny. Die hatte auch schon eine gewisse Größe, und sah sehr vital aus. Vielleicht ja auch nur ein saisonales Gewässer?!
So oder so: Vergleiche die Feuchtigkeit etwa mit der eines stark ausgewrungenen Lappens, das müsste etwa hinkommen.
Gruß
Wo die Misthaufen qualmen, da gibt's keine Palmen
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Danke. So mach ich das und gieße mal.
Ist definitiv trockener als ein nasser Lappen.
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Nein, die Fotos habe ich nicht gesehen, aber das mit dem ausgewrungener Lappen kommt schon gut hin.
Beitrag geändert von connyhb (17.01.2018 10:39)
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Servus Rio !
Wenn deine Kübelpalmen ohne Untersätzer auf deiner Terrasse stehen, sehe ich keine Gefahr, das du sie zuviel Gießen kannst!
In Südspanien ,ich nehme an Andalusien,regnet es ja auch im Winter eher selten.
Tagelang scheint bei Themperaturen von 15 - 25° C die Sonne vom meißt wolkenlosen Himmel .
Da besteht wohl eher die Gefahr des "Vertrocknens".
Es giebt da noch das Problem ,das , wenn der Wurzelballen total völlig ausgetrocknet ist, das die "Erde"b z w das Substrat
des Wurzelballens beim gießen kein Wasser mehr aufnehmen kann und fast alles tatenlos unten wieder rausläuft
ohne seinen Zweck ( das befeuchten des Ballens) erfüllt zu haben.
Sollte das einmal ( oder auch jetzt ) der Fall sein ,ist folgendermaßen zu verfahren:
Mann stellt den Pflanzkübel ( oder Topf ) in eine Wanne mit etwa 10 cm hoch mit Wasser und wartet (einige Stunden) bis
der Wurzelballen der Palme kein Wasser mehr aufnimmt.
Sollte alles verbraucht sein ,den Vorgang wiederholen!
Danach Die Kübelpalme wieder ohne Untersätzer an ihren ihr anvertrauten Platz stellen und möglichst nie mehr so sehr
austrocknen lassen !!!
Im Sommer kann das bedeuten das sie täglich und eventuell morgens und abends gegossen werden muß !!!
Viel Glück !!!
Beitrag geändert von Palmenhain_z (17.01.2018 11:49)
Klimazone t D ( 7b ) 45m über NN .
Themperatur minimum -21° C ( ...kommt selten vor ) maximum 38,5 ° C .
Si no hay cafe' para todos, no habra para nadie !
Servus ..wünscht Euch der ( Palmen ) - HEINZ !
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Hallo Rio,
ich sehe das wie palmenhain-z - in Andalusien musst Du bei einer getopften Palme prüfen, ob das Gießwasser überhaupt die unteren Erdbereiche erreicht und von der Erde aufgenommen wird. Ansonsten könnte es passieren, dass Du nur die oberen 10 cm der Erde durchfeuchtest, und der Rest des Topfinhaltes staubtrocken bleibt.
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