Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Auf dem Etikett stand was von "Washingtonia filifera" und "frosthart" drauf. Ist es wirklich die Fädige Washingtonie oder eher die Mexikanische Washingtonpalme? Die robusta soll ja nur Fröste von -5°C aushalten, was bei den derzeitigen Schäden zutreffend wäre. Oder ist doch die filifera, dessen Frosttoleranz von -10-15°C nur reichlich übertrieben ist? Ich hoffe, irgendwer hat Lust es zu lösen.
Lg Avatarez2
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Servus Avatarez 2 !
.....um welche Art es sich handelt wage ich anhand der Größe und des Fotos nicht zu bestimmen.
(Sicherlich meldet sich noch ein Experte zu Wort .)
Die Frosttolleranz liegt bei "Robusta" bei Minus 6° C und bei( Filifera ) bei minus 8 - 10° C !!!
Beitrag geändert von Palmenhain_z (29.01.2017 10:46)
Klimazone t D ( 7b ) 45m über NN .
Themperatur minimum -21° C ( ...kommt selten vor ) maximum 38,5 ° C .
Si no hay cafe' para todos, no habra para nadie !
Servus ..wünscht Euch der ( Palmen ) - HEINZ !
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Hallo Avatarez,
Die Frosttoleranz der Palmen stimmen schon so wie Heinz geschrieben hat. Allerdings ist die W.filifera sehr(!) empfindlich bei Feuchtigkeit in Verbindung mit Kälte und geht daher in den hiesigen Breiten schneller kaputt, als die W.robusta, die mehr Feuchtigkeit verträgt.
Welche Palme Du da jetzt wirklich hast, kann ich leider auch nicht sagen. Meine sind noch deutlich kleiner und kommen mit Glück wohl erst Ende diesen Jahres in die Größenordung Deiner Palme. Dann kann man evtl tatsächlich vergleichen, sollte es da Unterschiede geben. (Ich habe sowohl robusta, als auch filifera ausgesäht und vergleiche regelmäßig)
Lg Jessica
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Washingtonia-Arten im Jugenstadium voneinander eindeutig unterscheiden zu können grenzt ans Unmögliche.
Grundsätzlich schreibt man Washingtonia robusta eher rötliche als bräunliche Blattbasen zu und eher gelbliche als weißliche Blattstielhäkchen. Die Fasern an den Blättern sind oft kein eindeutigs Unterscheidungsmerkmal.
Dazu kommt, dass oft auch schon mehrfach hybridisierte Vermischungen stattgefunden haben. Vor einiger Zeit wurde dies sogar angestrebt, um das schnellere Wachstum von W. robusta mit der größeren Kältetoleranz der W. filifera zu kombinieren. Diese sogenannten W. x filibusta sind weit verbreitet.
Ich habe selbst viele Pflanzen (> 150) aus Samen gezogen, in Portugal verschult und nun endgültig verpflanzt. Beide Arten habe ich peinlich genau stets durchetikettiert..... und es gibt rein äußerlich keine zuverlässigen Unterscheidungsmerkmale.
Da muss man wohl geduldig sein, denn sobald ein Stamm gebildet wurde, kann man eindeutig den Phänotyp zuordnen.
Washingtonia ist meiner Meinung nach nicht für das Auspflanzen in Mitteleuropa geeignet. Mit Aufwand kann mancher ein Überleben über Jahre erreichen. Frosthärte ist da, d.h. kurze Nachtfröste in trockenen Klimaten werden toleriert. Winterhart sind sie nicht, d.h. Dauerfrost und feuchte Kälte über Tage oder Wochen tolerieren sie nicht.
Hier meine Verschulungsaktion......
Palmen u.a. Exoten Klimazone 6b und 10a
Actinokentia-Adonidia-Allagoptera-Archontophoenix-Arenga-Beccariophoenix-Bismarckia-Brahea-Butia-Caryota-Ceroxylon-Chamaedorea-Chamaerops-Chambeyronia-Copernica-Dictyosperma-Dypsis-Euterpe-Howea-Hyophorbe-Hyphaene-Jubaea-Jubaeopsis-Livistona-Lytocaryum-Nannorrhops-Oraniopsis-Parajubaea-Phoenix-Ravenea-Rhapidophyllum-Rhapis-Rhopalostylis-Roystonea-Sabal-Serenoa-Syagrus-Trachycarpus-Washingtonia-Wodyetia
Musa-Ensete-Alocasia-Yucca-Agave-Furcraea-Aloe......
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Hallo,
sind die nicht viel zu dicht gepflanzt. Sollen die da stehenbleiben? Oder werden sie nochmal umgepflanzt? LG Karin
Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere Dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. (Gautama Siddharta Buddha)
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Hallo Karin,
dies war unser Baumschulbeet, worin die Washingtonien 2 Jahre vom Sämling bis zum Zeitpunkt der Bilder heranwuchsen. Die Palmen habe ich inzwischen auf mehreren Hektaren verteilt. Direkt vorm Umpflanzen habe ich auch bei allen die Wedel bis auf je einen entfernt, um das Anwachsen am neuen Standort zu erleichtern. Der Wurzelballen wurde durchs Umsetzen je reduziert und so begrenzt man den Verdunstungsstress.
Beitrag geändert von MarcTHR (29.01.2017 16:38)
Palmen u.a. Exoten Klimazone 6b und 10a
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Danke für die Info.
Da macht das Gärtnern Spaß Immer warm, alles gedeiht prächtig.
Aber wir sehen hier auch schon Licht am Ende des Tunnels
Der Frühling ist schon in Sicht.... LG Karin
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Hallo Karin,
die "Saure-Gurken-Zeit" für viele Pflanzen, v.a. für Neuanpflanzungen, im Mittelmeerklima wie im Süden Portugals kommt dann ab Ende Mai, wenn bis Ende September die Auswirkungen trockener Hitze "wie in einem Dörrofen" gemeistert werden müssen. Ohne Zusatzbewässerung in den ersten 1-3 Jahren schafft dies kaum ein neu gepflanzter Baum oder eine Palme. Der Selektionsdruck ist hoch, sodass sogar die Überlebensquote sich wild aussamender Phoenix oder Washingtonien minimal ist. Diese Jungpalmen brauchen dann oft auch ein Jahrzehnt, bis ihre Wurzeln so tief vorgedrungen sind, dass tatsächlich ein rasches Wachstum - ohne Sommerpause - erfolgen kann.
Palmen u.a. Exoten Klimazone 6b und 10a
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ja, ich weiß! , was die Pflanzen durchleiden müssen!
Deshalb fahre ich auch immer erst ab Oktober dort hin. Im Sommer ist es mir viel zu heiß.
In den Hotelanlagen wird ja meistens ausreichend gewässert, aber für all die anderen Pflanzen ist es eine harte Zeit, vor allen Dingen, wenn sie noch recht klein sind. LG Karin
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