Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Hallo,
ich habe ein Problem mit meiner Phönix-Palme.
Die Blätter werden seit Monaten braun.
Man sieht auf den Fotos, dass auch ganze Blätter schon die Farbe verlieren.
Jetzt kam auch ein neuer Wedel bei dem die meisten Blätter nach dem Öffnen bereits braun waren. Diese braunen Blätter sind nicht verdorrt und brüchig, sondern eher weich.
Die Pflanze ist von Oberkante Topf 1,20 m hoch. Der Topf hat einen Durchmesser von 30 cm und die Pflanze hat 17 Wedel. Auf dem Topf bildet sich regelmäßig Schimmel
Die Palme bekommt 1 x wöchentlich 1 L Wasser. (Das kann doch nicht zu viel sein??????)
Der Topf steht NICHT im Wasser.
Falls es wirklich "nur" am Wasser liegt..... gibt es da eine Faustformel... Z.B.: Anzahl Wedel oder Höhe...
SO: Meine Frage kennt jeder Leser bereits im Voraus.... Was mache ich falsch? Warum bildet sich Schimmel?
HansDieter
Beitrag geändert von HansDieter (09.08.2016 13:41)
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Hallo Hans Dieter,
du bist stolzer Besitzer einer Pflanze der Famlie der Areca, keiner Phoenix
Bei der genauen Art bin ich überfragt, vielleicht meldet sich hier noch einer der Forumspezialisten.
Schimmel ist ein deutliches Zeichen für zu feuchte Bedingungen. Welches Substrat nutzt Du ? Schaut nach normaler Blumenerde aus...
Die Areca ist einer der wenigen Palmen die nicht gerne in der direkten Sonne stehen, sie bekommen schnell einen Sonnenbrand.
Ansonsten finde ich das deine Pflanze relativ normal aussieht. Es ist normal das regelmäßig alte Wedel absterben (bekommen zuerst braune Spitzen und dann gelbe Blätter) und neue sprießen.
Grüße
Carsten
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Hallo Carsten,
ja.... das kann schon sein, aber wenn ein neuer Wedel aufgeht, und diese Blätter bereits braun sind dann ist doch etwas faul...
Direkte Sonne bekommt die Palme nur etwa 2 Std. am Tag - wenn sie scheint.
Beitrag geändert von HansDieter (09.08.2016 13:58)
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Die Palme die Du da hast ist weder eine Phoenix noch eine Areca, sondern eine Howea forsteriana oder auch Kentia Palme genannt. Sie mag die pralle Sonne gar nicht und fühlt sich an einem schattigen bis halbschattigen Platz wohl. Wenn sie in der Wohnung gehalten wird, braucht sie nicht soviel Wasser wie wenn sie draussen steht im Sommer. Ich denke schon, dass sie zu nass hat. Eine Faustregel ist, einen Finger in das Substrat stecken und wenn Du dort keine nasse Erde mehr fühlst, dann gut giessen und die Palme wieder abtrocknen lassen und erst wieder giessen, wenn die oberste Erdschicht trocken, aber nicht staubtrocken ist. Wenn die Palme noch feuchte Erde hat, einfach mit dem giessen etwas warten. Mit der Zeit bekommst Du ein Gefühl dafür wie oft Deine Palme gegossen werden muss. Howeas sind robuste Pflanzen die den einen oder anderen Pflegefehler gut wegstecken und sich nicht gleich verabschieden.
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Saubere klare Antwort....... ((((((( D A N K E )))))))
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Gerne geschehen und viel Spass mit Deiner schönen Palme.
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Möchte Dir doch noch die Schwester von der Kentia Palme zeigen. Es gibt nur 2 Arten von Howeas die beide auf den Lord Howe-Inseln ostlich von Australien heimisch sind. Sie sind endemisch, d.h. sie kommen original nur dort vor, werden aber in grossen Mengen auf dem Festland gezüchtet und haben sich in die ganze Welt verbreitet.
Die eine Art ist Howea forsteriana, die Kentia Palme und die andere ist die etwas seltenere Howea belmoreana, die Curly Palme.
Ich habe mir vor einem Monat die Schwester der Kentia gekauft und finde beide Arten wirklich sehr schön. Normalerweise wachsen diese Palmen einstämmig und werden nur zu verkaufszwecken zu einem Tuff zusammen gesetzt, was ich persönlich sehr schade finde.
Beitrag geändert von connyhb (10.08.2016 09:31)
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Hallo Conny,
Sie mag die pralle Sonne gar nicht und fühlt sich an einem schattigen bis halbschattigen Platz wohl.
Wenn es eine kleine H. forsteriana wäre, würde ich dir uneingeschränkt zu stimmen. In der Größe kann man sie schon an die Sonne gewöhnen, muss dabei allerdings sehr vorsichtig und behutsam vorgehen. Als erwachsene Palmen stehen auf jeden Fall in der vollen Sonne.
H. forsteriana ist aber wahrscheinlich die Palme, die neben einigen Chamaedorea-Arten am besten mit wenig Licht zu recht kommen.
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