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#1 15.05.2015 14:49

Salzburger
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Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Es geht um junge kleine Palmen, die noch etwas wachsen müssen bis sie im Freien dauernd ausgepflanzt werden:

Rhapidophyllum hystrix 10/20 cm
Trachycarpus wagnerianus 10/20 cm
Sabal minor 30/40 cm

Macht es Sinn, den Topf im Rasen an dem Standort zu vergraben wo sie einmal eingesetzt werden? Wenn ja, wie wichtig ist, dass man den Topf markiert, sodass die Richtung immer beibehalten wird?


Zone tF

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#2 15.05.2015 15:13

Hamal
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Du kannst den Topf eingraben, aber du darfst natürlich das Gießen nicht vergessen, vor allem wenn es trocken ist wie in diesen Wochen. Ich glaube nicht, dass es eine Rolle spielt, wenn du den Topf mal drehst, Ich habe meine Palmen noch nie mit dem Kompass ausgerichtet.

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#3 15.05.2015 15:57

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Mir ist klar, dass man das kann, aber ist es besser als sie mit dem Topf auf den Rasen oder sonst wo hinzustellen? Ich sehe als Vorteil die Isolierung durch die Erde und, dass sich die Pflanze an den Platz gewöhnt.


Zone tF

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#4 15.05.2015 16:19

Hamal
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Ich glaube, du macht dir zu viele Gedanken. Für die meisten Topfflanzen ist es im Sommer sogar besser, nicht eingegraben zu werden, da die Erde im Topf von der Sonne so stärker erwärmt wird, was die Pflanzen grundsätzlich mögen. Dafür wird es nachts ein wenig kühler an den Wurzeln.
Was den Standort betrifft, macht das aus meiner Sicht keinen Unterschied. solange er für die drei Arten vollsonnig ist, fühlen sie sich wohl. 5 Meter weiter rechts oder links spielt keine Rolle, außer es bedeutet, die Pflanze steht hinter der Hauswand oder unter einem großen Baum im Schatten.

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#5 15.05.2015 16:48

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

5 Meter weiter rechts oder links spielt keine Rolle, außer

Bei mir gilt "außer". 1m weiter nach Süden und die Pflanze steht vor einer Mauer im Schatten, 1m mehr nach rechts und sie macht einem Fenster irgendwann Schatten, etc. Dann soll der Rasenmäher auch noch vorbei kommen und im Winter muss ich wegen des Schnees links und rechts neben dem Ausgang freihalten. Das muss leider alles ziemlich genau geplant werden. Mit 8 Palmen / Yucca habe ich mir einfach zuviel vorgenommen, weil ich damit rechne, dass es nicht alle schaffen werden, aber sollten doch alle überleben, dann will ich es richtig gemacht haben. Im Sommer kann es auf der Südseite ziemlich heiß werden, über 40° dürften schon vorkommen, speziell bei einer Hitzewelle, die es doch immer wieder für einige Tage gibt. Da ich im Sommer auch mal 2-3 Wochen weg sein will, muss ich mir da was einfallen lassen.

Beitrag geändert von Salzburger (15.05.2015 16:49)


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#6 15.05.2015 19:06

Hamal
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Salzburger schrieb:

Im Sommer kann es auf der Südseite ziemlich heiß werden, über 40° dürften schon vorkommen

Das dürfte für Rhapidophyllum hystrix und Sabal minor kein großes Problem sein, solange sie genug Wasser bekommen. Die kennen die Temperaturen aus ihrer Heimat. Trachys mögen es lieber etwas kühler, aber auch die sollte der mitteleuropäische Sommer nicht vor unlösbare Aufgaben stellen.

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#7 17.05.2015 07:46

Palmenhain_z
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Servus!

Auch ich glaube das Du dir zu viele Gedanken machst.
Da kanns ja nur in "die Hose " gehen!!

.....nichts für Ungut!!!

L. G. Heinz     smilesmile  cool  monkey

Beitrag geändert von Palmenhain_z (17.05.2015 07:46)


Klimazone t D  ( 7b )    45m über NN .
Themperatur minimum   -21° C ( ...kommt selten vor )   maximum  38,5 ° C .

Si no hay cafe' para todos, no habra para nadie !

                                            Servus ..wünscht Euch der  ( Palmen )    -    HEINZ  !

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#8 17.05.2015 19:41

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Auch ich glaube das Du dir zu viele Gedanken machst.

Glaube ich nicht, bei "grenzwertigen" Pflanzen sollte man IMHO schon auf einen optimalen Platz achten und so viel gute Plätze habe ich gar nicht, wie mir mittlerweile klar ist. Heute habe ich gemerkt, dass ich mich über die Sonneneinstrahlung gewaltig täuschen kann. Während zu Mittag die Sonne runter brennt, war sie gegen 16h durch ein Haus verdeckt, da muss ich weiter vor. Ich habe gelernt, ich pflanze nach 18h an einem sonnigen Tag, da sehe ich schön wo Schatten ist. Hehe, ich muss bei einigen Pflanzen neu überlegen, wo ich sie hinsetze und vor allem muss ich bedenken, dass diese neuen Pflanzen auch wieder für bereits vorhandene Pflanzen Schatten werfen, die auch viel Sonne mögen.


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#9 17.05.2015 19:52

RePu86
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Hallo Salzburger,

in unserem niederschlagsreichen Klima wirst du mit den Yuccas sicher Probleme haben wenn du im Winter keinen Regenschutz anbringst.
Mit den Hanfpalmen ist das so eine Sache, der viele Schnee  macht den Wedeln ohne Schutz schon zu schaffen, da hat die Waggy bei uns schon klare Vorteile.Über Beheizung wirst du auf Dauer wohl nicht herum kommen, auch wenn die letzten beiden Winter auch ohne gegangen wären.

Grüße René

Beitrag geändert von RePu86 (17.05.2015 19:54)

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#10 17.05.2015 22:21

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

in unserem niederschlagsreichen Klima wirst du mit den Yuccas sicher Probleme haben

Ich träume davon die Yuccas in den ersten Jahren zu schützen und dann sollte sie es alleine schaffen. Wie ich schütze, muss ich mir erst überlegen. Vielleicht gibt es ja irgendwas fertiges aus Plexiglas oder so. Ich überlege beim Einsetzen in die Wiese ca. 30cm um die Yucca und ca. 40cm darunter Blähton zu geben, keine Ahnung ob das zuviel ist. Wenn ich jetzt annehme, dass der Topfballen 30cm hat, dann wird es erst bei 70cm wieder feucht. In dieser Tiefe sollte nichts gefrieren. Das bedeutet dann natürlich im Sommer viel mit dem Schlauch spritzen und düngen, da ja der Blähton nicht nährreich ist. Die Wurzeln müssen es schaffen durch den Blähton in die 70cmn tiefe Erde zu gelangen,. Inwieweit dann das kalkhaltige Leitungswasser mit dem Gartenschlauch ein Problem ist, weiß ich auch nicht. Im Sommer ist es dort heiß, da vertrocknet das Gras schnell, wenn nicht gespritzt wird. Im Winter muss man natürlich den Schnee berücksichtigen der schmilzt.


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#11 26.05.2015 20:20

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Für folgende kleine Palmen, bei denen ich mit dem Auspflanzen noch warten muss, ist eine Entscheidung getroffen

Rhapidophyllum hystrix 10/20 cm
Sabal minor 30/40 cm
Trachycarpus takil 20/30 cm
Trachycarpus wagnerianus 10/20 cm

Sie kommen in einen Gardenline Terrassentopf und damit nicht mit dem Topf in den Rasen. Siehe http://www.meinprospekte.at/angebote/hofer/2043 (der mittlere gerade mit der vermutlich besseren Standfestigkeit)
kubisch: Maße: 31 x 31 x 64 cm (B x T x H)

Der Einsatztopf dürfte auch eine Höhe von ca. 30cm haben, die 64cm Höhe hat der Ständer.

Nun frage ich mich, wie ich Löcher in den Topf bohren soll, damit die Palmen nicht ersaufen, wenn es mehrere Tage regnet. Der Ständer aus Rattanimitat hat ja Löcher zum Abfließen, der Kulturtopf selber nicht.

Ich bekam schon die Empfehlung die Löcher seitlich zu bohren, damit das Wasser bei Hitze nicht so schnell abrinnt, andererseits muss es ja auch im Winter passen. Was meint ihr. Wieviele Löcher und wohin?

Der Topf ist für die kleinen Pflanzen noch etwas groß, aber da die Palmen es im Sommer sowieso eher nass mögen, sollte das eigentlich kein Problem sein, oder?

Rhapidophyllum hystrix
20150524151335_001_rhap.jpeg

Sabal minor
20150524151555_001_saba.jpeg

Trachycarpus wagnerianus
20150524151226_001_trac.jpeg

Die Trachycarpus takil ist erst bestellt, da habe ich noch kein Foto.

Beitrag geändert von Salzburger (26.05.2015 20:21)


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#12 03.06.2015 04:24

ufa
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Salzburger schrieb:

Für folgende kleine Palmen, bei denen ich mit dem Auspflanzen noch warten muss, ist eine Entscheidung getroffen

Rhapidophyllum hystrix 10/20 cm
Sabal minor 30/40 cm
Trachycarpus takil 20/30 cm
Trachycarpus wagnerianus 10/20 cm

Hallo, Salzburger, wo wäre denn der Freilandstandort der Kleinen?
Nach meinen Erfahrungen wirst Du mit den beiden Trachys wohl noch die meiste Freude haben.

Ich habe hier ne Sabal-Palme im Topf, die stand etliche Jahre draußen, und im Winter drin (Wohnzimmer), da lebte sie so vor sich hin.
Im letzten Winter hatte ich sie in den beheizten Überbau meiner Freiland-Waggy gestellt (Heizung mit Heizkabel, Thermostat etwa bei 0.5°C ein iund bei 1.5°C aus).
Ich hab immer mal gecheckt ob die Erde noch bißchen feucht ist und gelegentlich gegossen, Wasser konnte frei ablaufen.

Im Frühjahr zeigte sie alle Anzeichen von Wurzelschäden (Wedel vertrockneten). Das kann eigentlich nur sein. weil vielleicht die Wurzeln doch mal 0°C oder so gesehen haben .
Im Winter davor hatte ich eine Rhapidophyllum hystrix genauso untergebracht, die war anschließend ziemlich blaßgelb, erholte sich aber sommers draußen wieder.

Ich nehme an, daß diese beiden Arten (Sabal min,  Rhapidophyllum hystrix), obwohl auf dem Papier sehr kälteresistent, doch nicht mit langen Kälteperioden klarkommen. Außerdem brauchen sie sehr heiße Sommer, auch und gerade wenn sie im Winter zu leiden haben.  Falls Dein Alias-Name was über Deinen Standort sagt, dann magst Du da unten in Österreich mehr Glück haben.

Meine Sabal hat noch den Neutrieb grün, ich schau mal, ob der jetzt wächst, sonst entsorge ich sie. Die Nadelpalme hat Seitentriebe, vielleicht versuche ich, die zu trennen und mache doch mal einen Freilandversuch.
Also: nicht zu traurig sein, wenn nur die Trachys durchkommen.

ufa


Erzgebirge, ca. 475m ü.M., min. -21°C
Trachyc. fort. wagn. (Freiland, Winterschutz)
Trachyc. fort., Cham. humilis, Cham. hum. cerifera (2x), Rhapidoph. hystr.,  Wash. filif., (Kübel, Sommers draußen)
Hyoph. versch., Chamaed. metall. (Zimmer)
und:  Dracaena draco,  Stenocarpus sinuatus (Austral. Feuerradbaum), Albizia julibrizzin (Seidenbaum, pink acacia), Oncidium, Dendrobium, Odontoglossum, Zygopetalum, Phalaenopsis (na klar :-), Laeliocattleya, Vanda

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#13 03.06.2015 10:44

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

wo wäre denn der Freilandstandort der Kleinen?

Gute Frage, auf jeden Fall sehr sonnig. Worüber ich mir nicht klar bin, wie weit weg vom Haus die Wärme des Hauses noch entscheidende Auswirkungen hat. Nahe am Haus bedeutet keinen Windschutz, da der Wind sich am Haus staut. Zur Zeit stehen die Palmen in der prallen Sonne im Garten, bis auf die Trachycarpus takil, die kam erst gestern mit abgeknickten Blättern an.

Falls Dein Alias-Name was über Deinen Standort sagt, dann magst Du da unten in Österreich mehr Glück haben.

Warum? Vor der Kälte habe ich weniger Angst als vor dem vielen Regen übers Jahr.

Also: nicht zu traurig sein, wenn nur die Trachys durchkommen.

Ich rechne auch mit Problemen, aber die erste Überraschung gab es schon mit den Yuccas. Vgl. http://www.palmenforum.de/viewtopic.php?id=3107 Die Palmen haben die Umstellung besser vertragen.

Wie lange braucht denn die Rhapidophyllum hystrix bis ein neues Blatt wächst. Meine wurde sehr zurückgestutzt geliefert, speziell macht mir Sorgen, dass der innerste neue Trieb schon bei Erhalt gekürzt war.

20150602133804_004_rhap.jpeg

Zu den Temperaturen hier eine Tabelle, die ich aber etwas anzweifle. Die Tiefsttemperatur von -12° könnte hinkommen, aber im Schnitt denke ich war es schon kälter.

salzburg_jahrestemperatur.png

Beitrag geändert von Salzburger (03.06.2015 10:56)


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#14 03.06.2015 16:52

ufa
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Hallo, Salzburger,

ich weiß nicht, was in Deinem Falle "nahe am Haus" bedeutet. Durchgang zwischen zwei Häusern ("Windkanal")?

Ansonsten denke ich, ist das Windproblem nicht so entscheidend. Notfalls kann man da vielleicht auch was dagegen machen (Pergola, ...). Die zusätzliche Wärme ist sinnvoll denke ich. Aber: so viel wie ein altes Haus wärmt ein neues oder modernisiertes, also ein wärmegedämmtes, lange nicht mehr. Ist aber immer noch besser als ganz frei.

Sowohl Sabal m. als auch Rhapidophyllum h. wachsen in Mitteleuropa sehr langsam (also mehr so im Bereich 1-3 Blätter pro Jahr). Denen ist es hier nicht warm genug (was ich in meiner letzten Nachricht andeuten wollte), aber da meinte ich geht es ihnen in Salzburg besser als weiter nördlich, Regen hin oder her. Zwischen März und Oktober ist es bei Dir sicher deutlich wärmer als beispielsweise bei mir.
Wo ich bei den beiden Bedenken hätte, wären nicht die Extremwerte, noch nicht mal unbedingt der Regen (da kann man auch was drüberbauen), sondern einfach die zu geringen Durchschnittstemperaturen und damit auch zu geringen Bodentemperaturen.
Wenn man nur sowas wie Temp.-verträglichkeit ansieht, sollten ja Sabal minor und Rhapidophyllum hystrix bei uns mindestens so erfolgreich sein wie Trachycarpus fortunei -- das sind sie aber mitnichten.

Ich kann im Bild nicht wirklich erkennen, daß der innerste Trieb der Nadelpalme gestutzt wurde. Was man sieht, ist aber, daß aus kosmetischen Gründen beschnitten wurde, was ich doof finde.

ufa

Beitrag geändert von ufa (03.06.2015 16:54)


Erzgebirge, ca. 475m ü.M., min. -21°C
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#15 03.06.2015 22:25

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

ich weiß nicht, was in Deinem Falle "nahe am Haus" bedeutet. Durchgang zwischen zwei Häusern ("Windkanal")?

Ich habe grob gesagt 2 Möglichkeiten, südlich vom Haus und westlich vom Haus. Südlich vom Haus bin ich im Windkanal (zwischen Haus und südlicher bzw. östlicher Grenzmauer). Der Wind kommt meistens von Westen oder Süden. Auf der Südseite im östlichen Ende kommen Yucca baccata und Yucca filamentosa 'Color Guard' hin. Dort wird der Wind an der östlichen Grenzmauer ausgebremst und da ist das Hauseck so 3-4m diagonal entfernt. Ich denke, da hat das Haus nicht mehr viel Wirkung.

Die Yucca gloriosa 'Nobilis' soll auf die Südseite, nicht ganz so weit östlich, ca. 2,5m vor der östlichen Haushälfte. Da hoffe ich, dass das Haus im Winter noch Wirkung zeigt und mehr Richtung Westen auf der Südseite ist noch ein Platz frei, also wieder 2,5-3m vor dem Haus. Ursprünglich hatte ich dort an die Sabal minor oder Rhapidophyllum hystrix gedacht, aber da die noch so klein sind, habe ich da Zeit zu überlegen. Vielleicht macht die Trachycarpus takil dort das Rennen. Das würde bedeuten, dass Sabal minor oder Rhapidophyllum hystrix eher nicht ins Freie gesetzt werden, wenn sie größer sind.

Auf der Westseite, ca. 2,5m-3m neben dem Haus plane ich demnächst nach dem Rasenmähen die Trachycarpus fortunei zu setzen, sobald es nicht mehr so heiß ist und etwas Regen angesagt ist. Im Westen ist nicht mehr so viel Sonne als auf der Südseite, aber im Sommer wird es da auch sehr heiß. Theoretisch könnte ich ein wenig näher zum Haus, aber da ist dann das Problem, das die Trachycarpus fortunei zwar bevorzugt Richtung Süden und Westen wächst, aber auch etwas nach Osten und dann einen oft benutzten Weg versperrt. Bei einer Blattkrone von 2-3m sollte sich das also gerade ausgehen, dass sie irgendwann nicht am Haus ansteht, aber vorübergehend könnte sie den Weg verwachsen und ich weiß nicht, ob es klug ist, sie dann auf der Ostseite zu beschneiden. Da muss ich dann genau überlegen, wenn sie eingesetzt wird. Da auf dieser Höhe keine Wohnräume sind, ist das Haus dort auch nicht so warm. Wenn ich also weiß, dass das Haus dort wenig Einfluss auf die Wärme hat, kann ich die Palme auch gleich weiter weg setzen und spare mir später Probleme mit dem Weg. Dummerweise habe ich kein Foto im Winter, wenn der Schnee schmilzt, das wäre ein guter Anhaltspunkt. Ich weiß nur, dass der Schnee schneller vor den Wohnräumen weg ist, aber ich will dort auf keinen Fall etwas, das Schatten macht. Die Lichtsituation im Winter ist durch die Nachbarbäume sowieso schon nicht ideal.

Zwischen März und Oktober ist es bei Dir sicher deutlich wärmer als beispielsweise bei mir.

Kommt auch auf das Jahr darauf an. Was sich bei mir bemerkbar macht, ist die Beckenlage und der warme Föhnwind aus dem Süden. Der ist auch im Winter gut genug um vielen Leuten Kopfschmerzen zu bescheren ;-) Ich denke die Zoneneinteilung von http://www.palmeperpaket.de/cgi-local/l … ezonen.htm ist viel zu allgemein. Das lokale Klima ist durch die Stadt und die Beckenlage sowieso schon wärmer und durch das Mikroklima des Hauses könnte man es vielleicht irgendwann, wenn die Pflanzen größer sind, ohne Kälteschutz schaffen, aber über den Regen / Schnee und die daraus resultierende Fäulnis von Mitte Oktober bis Mitte März mache ich mir schon Gedanken, wenn ich nichts mehr darüber bauen kann. Ich kann es nur probieren und nach 1 Winter bin ich schon viel klüger. Wenn das wieder ein nicht so kalter Winter wird und die Trachycarpus fortunei und die Yucca gloriosa 'Nobilis' haben Probleme, dann brauche ich an was anderes gar nicht zu denken.

Ich kann im Bild nicht wirklich erkennen, daß der innerste Trieb der Nadelpalme gestutzt wurde

Was ist denn dieser "Stiel" in der Mitte? Links sind 2 dunklere grüne Blätter. Daneben gigt es ein "hohes" helles Blatt. Davor ist so ein kleiner Stiel. Daneben unten ist ein abgeschnittenes Blatt. Dieser kleine Stiel sieht für mich wie ein abgeschnittenes Blatt aus und sonst gibt es da nichts im Zentrum.


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#16 04.06.2015 00:09

ufa
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Salzburger schrieb:

Was ist denn dieser "Stiel" in der Mitte? Links sind 2 dunklere grüne Blätter. Daneben gigt es ein "hohes" helles Blatt. Davor ist so ein kleiner Stiel. Daneben unten ist ein abgeschnittenes Blatt. Dieser kleine Stiel sieht für mich wie ein abgeschnittenes Blatt aus und sonst gibt es da nichts im Zentrum.

Diser "Stiel" ist, soweit ich das auf dem Bild erkenne, das neue Blatt (hier gerne auch als "Speer" bezeichnet :-)
Natürlich hab ich nur das Photo und Du die Pflanze in Natur, ich kann mich also täuschen.

Bei meiner Nadelpalme, die allerdings schon etwas größer und deutlich älter als Deine ist, sieht es derzeit so aus:
rhastrophyllum-hystrix_20150603_austrieb.jpg

Trachycarpus fortunei werden von heftigem Wind übrigens stark zerzaust (die Spitzen der Wedel knicken ab). Wie sich Tr. taktil da macht weiß ich nicht, aber eine Tr. wagnerianus bei mir im Garten kommt sehr gut mit dem bei uns oft starken Wind zurecht, viel besser als die Tr. fortunei im Kübel nicht weit daneben.

Wegen Regen und Fäulnis bei den Trachys würd ich mir erstmal wenig Gedanken machen: Die kommen in ihrer Heimat auch mit feuchtkühlem Wetter klar.
Meine Waggy hatte ein einziges Mal einen vergammelten Austrieb, das war nach dem ersten Winter (im Winter hat sie einen beheizbaren Überbau)  und nach meinem jetzigen Wissen waren nicht der nach dem Abbau des Palmenhäuschens  nochmal gefallene nasse Schnee oder etwa Feuchtigkeit in der Überbauung während des Winters schuld, sondern, daß es im März und Anfang April durch Sonneneinstrahlung in dem Verschlag zu warm geworden war, was das Wachstum anregte, ohne daß die Wurzeln im kalten Boden eine adäquate Versorgung der Wachstumszone leisten konnten. Seitdem packe ich spät ein (also bei Vorhersage der ersten richtigen Winterphase mit Dauerfrost) und früh aus (also wenn so etwa um den 10-20. März keine starken Fröste mehr vorhergesagt werden.  Dieses Jahr blüht die Waggy übrigens erstmals (gepflanzt 2007, da war sie vielleicht 3 Jahre alt).

ufa

Beitrag geändert von ufa (04.06.2015 00:10)


Erzgebirge, ca. 475m ü.M., min. -21°C
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#17 04.06.2015 11:17

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Diser "Stiel" ist, soweit ich das auf dem Bild erkenne, das neue Blatt

Ich wünsche mir, dass du recht hast. Für mich sieht es abgezwickt aus, aber ich kann mich auch täuschen. Bei der Sabal minor sieht es spitzer aus.

Trachycarpus fortunei werden von heftigem Wind übrigens stark zerzaust

Deshalb bekommt die fortunei auch aus Windsicht den relativ besten Platz, aber 1-2x im Jahr gibt es eben auch Wind in Orkanstärke. Bei Westwind ist sie einigermaßen geschützt, bei Südwind steht sie im Windkanal.

Über den Winterschutz fange ich auch schön langsam an mir Gedanken zu machen. Man liest öferst man solle Holzlatten verwenden. Ich stelle mir vor eine Art "Tischrahmen" aus Eisen schweißen zu lassen, also wie ein Tisch mit 4 Füßen und oben durch Querstäbe verbunden. Darüber hänge ich einfach ein starkes transparentes Plastik und beschwere es am Boden mit Steinen. Ist das eine schlechte Idee?

Gibt es auch Batterieheizungen für einige Tage? Ich möchte da nicht zu viel Aufwand treiben.


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#18 04.06.2015 12:23

ufa
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Salzburger schrieb:

Über den Winterschutz fange ich auch schön langsam an mir Gedanken zu machen. Man liest öferst man solle Holzlatten verwenden. Ich stelle mir vor eine Art "Tischrahmen" aus Eisen schweißen zu lassen, also wie ein Tisch mit 4 Füßen und oben durch Querstäbe verbunden. Darüber hänge ich einfach ein starkes transparentes Plastik und beschwere es am Boden mit Steinen. Ist das eine schlechte Idee?

Die "Kleinen", zumindest die Trachys,  wachsen im Freiland schneller als im Kübel. Meine oben erwähnte waggy ist jetz bei ungefähr 1,8-1,9m.
Du mußt also in vielleicht 5 Jahren neu schweißen lassen, oder Du planst, das Gestell aufstocken zu können.  Da Eisen recht schwer (dicht) ist, solltest Du geeignete Profile nehmen (4-Kant Hohlprofil).
Bedenke auch: ein geschweißtes Gestell kannst Du für den Sommer nicht mal eben auseinandernehmen.
Geschraubt ginge das zwar, aber dünne Profile zu schrauben könnte tricky werden, und dicke sind vielleicht zu schwer. Insofern ist Holz so schlecht nicht :-)

Bezüglich der Hülle: Du mußt unbedingt eine Möglichkeit vorsehen zu lüften (d.h. zumindest oben muß eine verschließbare Öffnung sein). Hintergrund: wenn ende Februar/Anfang März bei an sich noch beachtlicher Kälte die Sonne auf die Kiste brennt, kann es drin schnell 20°C und mehr werden, was um diese Zeit schlecht für die Palme ist - da muß dann für Lüftung gesorgt werden.
Und: bißchen wärmeisolierend sollte das schon sein - da gibts spezielle Blasenfolie mit 3 Lagen: Auf beiden seiten eine decklage, dazwischen eine dritte, die die Blasen formt. Normale Luftpolsterfolie hat i.d.R. nur 2 Lagen, isoliert also viel weniger, weil zwischen den Blasen Wärmebrücken sind.

Wenn Du hier im Forum schaust, gibt es verschiedene Ansätze: Viele packen dunkel ein und nehmen dazu Styroporplatten.

Salzburger schrieb:

Gibt es auch Batterieheizungen für einige Tage? Ich möchte da nicht zu viel Aufwand treiben.

Na, schaun mer mal: ich hatte in meinem ersten Häuschen 120W (Heizkabel) verbaut. Unter -15°C Außentemperatur lief die Heizung ständig (ich habe den Thermostat auf etwa 0°C eingestellt). Isolation war Blasenfolie, z.T. mehrfach übereinander.
Sagen wir, eine Winternacht hat 14h. Dann bedeutet das 1.68kWh. Eine PKW-Starterbatterie hat so um die 50Ah bei 12V, also etwa 600Wh.
Da würden also pro kalter Nacht fast 3 PKW-Batterien leergesaugt (und zwar tiefentladen, was denen nicht unbedingt gefällt).
Ok, wenn Du im Vergleich geringere Kälte hast und Frost im Häuschen, sagen wir -7°C,  zuläßt, kommst Du mit einer Autobatterieladung pro kalter Nacht mglw. hin. Inwieweit das weniger aufwendig als ein Heizkabel oder Lichtschläuche ist, zumal in Hausnähe (wo es einen elektrischen Anschluß haben sollte), weiß ich nicht. Aber in Salzburg werden es sicher auch manchmal -15°C oder noch kälter, denke ich. Wenn die Batterie leer ist, ist sie leer. Die Steckdose hat dann noch was  -- normalerweise jedenfalls :-)


ufa


Erzgebirge, ca. 475m ü.M., min. -21°C
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#19 05.06.2015 21:33

Salzburger
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Meine oben erwähnte waggy ist jetz bei ungefähr 1,8-1,9m.

Wieviel wächst deine Trachycarpus wagnerianus in etwa pro Jahr?

Wie viele Jahre sollte ich planen bis ich diese Trachycarpus wagnerianus aussetzen kann?

20150602134947_005_trac.jpeg

Bedenke auch: ein geschweißtes Gestell kannst Du für den Sommer nicht mal eben auseinandernehmen.

Im Sommer stelle ich die Gestelle auf den Komposthaufen, der ist versteckt hinter einem Baum. Ich muss das alles nur so planen, dass die Gestelle ineinander passen.

geeignete Profile nehmen (4-Kant Hohlprofil).

Naiv wie ich bin, habe ich mir vorgestellt einfach dünne Eisenstäbe (vielleicht 3mm Durchmesser) zu nehmen, die ich in den Boden treibe, ähnlich wie beim Camping die Zelt Heringe. Damit es kein Missverständnis gibt, ich meine jetzt nicht die Topfpflanzen im Freien, sondern in den Garten fest eingesetzte Palmen.

Du mußt unbedingt eine Möglichkeit vorsehen zu lüften

Ich habe mir eine ganz primitive Lösung vorgestellt, einfach Plastikbahnen über den Rahmen legen. Die Plastikbahnen kann man auseinanderschieben und schon ist die Lüftung da.

Und: bißchen wärmeisolierend sollte das schon sein

Hmmh, vielleicht bin ich zu optimistisch. Um die Kälte möchte ich mich normalerweise nicht viel kümmern, außer in extremen Kältesituationen und da könnte vielleicht auch eine Kerze für ein paar Tage reichen.

da gibts spezielle Blasenfolie mit 3 Lagen

Hast du einen Link wo ich mir das ansehen kann bzw. wo man sowas kaufen kann?

Viele packen dunkel ein und nehmen dazu Styroporplatten.

Ich muss mich da noch schlau machen. Ich überlege aber schon wo ich die Topfpflanzen, wie zB beim Foto oben, im Winter hingebe.

Ich habe 3 Möglichkeiten. Ein relativ dunkler Raum, aber mit Fenster (Halbkeller), mit Thermostat auf Frostschutz, theoretisch so um die 8°, gefühlsmäßig war es das letzte Mal in dem Raum etwas wärmer, aber ich hatte nicht gemessen und der Raum wird zum Abstellen von allem Möglichen verwendet und eher selten betreten.

2. Garage, ungeheizt, da kann es schon auch Minusgrade geben, aber nicht viel. Kleines getöntes Drahtglasfenster, fast kein Licht im Winter. Durch das Öffnen des Garagentores kommt natürlich immer wieder kalte Luft in den Raum und die Palmen würden in der Nähe des Tores stehen.

Dachboden wäre die 3. Alternative. Da ist es vermutlich am kältesten. Durch die Dachschindeln kann manchmal schon ein merkbarer Luftzug gehen. Im Sommer hat es dort Temperaturen, die an ein Sauna erinnern. Dafür gibt es vor dem Fenster dort am meisten Licht von den 3 Möglichkeiten.

Ok, wenn Du im Vergleich geringere Kälte hast und Frost im Häuschen, sagen wir -7°C,  zuläßt

Ich hoffe, dass es durch die Nähe zum Haus ohne Zusatzheizung nicht viel kälter wird. Aber ich kann mich da auch täuschen. Nachts kann es für einige Stunden auch deutlich kälter werden. Das kann den einen Winter klappen und den nächsten nicht.

Die Steckdose hat dann noch was

Ich stell mir das sehr schwierig vor Strom vom Haus in den Garten zu bringen, ich müsste ja einen betonierten Weg kreuzen und dann noch alles entsprechend isoliert, das kann ich mir nicht vorstellen, wie ich das realisieren könnte.


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#20 07.06.2015 01:46

ufa
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Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Salzburger schrieb:

Meine oben erwähnte waggy ist jetz bei ungefähr 1,8-1,9m.

Wieviel wächst deine Trachycarpus wagnerianus in etwa pro Jahr?

Jetzt so 20-30cm

Salzburger schrieb:

Wie viele Jahre sollte ich planen bis ich diese Trachycarpus wagnerianus aussetzen kann?

http://www.palmenforum.de/img/members/2 … _trac.jpeg

Da habe ich nicht viel Ahnung. Es gibt Leute, die säen Trachycarpus fort. ins Freiland ... Tr. wagn. ist ja vergleichbar in der Toleranz winterlicher Bedingungen.
Als ich meine Waggy 2007 ausgepflanzt hatte, sah sie so aus:
en detail:
IMGP1872_025.jpeg

und hier ist sie klein vorn im Rasen zu sehen:
IMGP1834_025.jpg


Da hatte ich sie gerade neu gekauft.

Salzburger schrieb:

Bedenke auch: ein geschweißtes Gestell kannst Du für den Sommer nicht mal eben auseinandernehmen.

Im Sommer stelle ich die Gestelle auf den Komposthaufen, der ist versteckt hinter einem Baum. Ich muss das alles nur so planen, dass die Gestelle ineinander passen.

Salzburger schrieb:

geeignete Profile nehmen (4-Kant Hohlprofil).

Naiv wie ich bin, habe ich mir vorgestellt einfach dünne Eisenstäbe (vielleicht 3mm Durchmesser) zu nehmen, die ich in den Boden treibe, ähnlich wie beim Camping die Zelt Heringe. Damit es kein Missverständnis gibt, ich meine jetzt nicht die Topfpflanzen im Freien, sondern in den Garten fest eingesetzte Palmen.

Vollprofile sind bei vergleichbarer Stabilität immer schwerer als Hohlprofile. 3mm Durchmesser ist quasi starker Draht. Das funktioniert schon mit Stahl wahrscheinlich nicht, mit Eisen sicher nicht (es sei denn Du meinst Stahl mit Eisen).
Bedenke Schneelasten (auch Triebschnee und Verwehungen) und Winddruck. Bedenke auch die dünnen Auflagen für Deine Bespannung.
Wenn Du Rundstahl nehmen willst, denke ich es sollten mind 6mm Durchmesser sein.

Salzburger schrieb:

Ich habe mir eine ganz primitive Lösung vorgestellt, einfach Plastikbahnen über den Rahmen legen. Die Plastikbahnen kann man auseinanderschieben und schon ist die Lüftung da.

Liegen die dann bei kaltem Ostwind auch noch genügend dicht, daß es nicht reinzieht?

Salzburger schrieb:

Und: bißchen wärmeisolierend sollte das schon sein

Hmmh, vielleicht bin ich zu optimistisch. Um die Kälte möchte ich mich normalerweise nicht viel kümmern, außer in extremen Kältesituationen und da könnte vielleicht auch eine Kerze für ein paar Tage reichen.

??? Was meinst Du mit nicht kümmern? Du kümmerst Dich doch schon jetzt?
Wie gesagt, ich hab Dir gesagt, was ich denke, Du kannst natürlich tun was Du wiillst.

Salzburger schrieb:

da gibts spezielle Blasenfolie mit 3 Lagen

Hast du einen Link wo ich mir das ansehen kann bzw. wo man sowas kaufen kann?

Falls der Zensor das nicht ausschneidet (ist eigentlich kein Konkurrenzladen):
http://www.der24stundenshop.de/fostschu … -3_56.html

Salzburger schrieb:

Viele packen dunkel ein und nehmen dazu Styroporplatten.

Ich muss mich da noch schlau machen. Ich überlege aber schon wo ich die Topfpflanzen, wie zB beim Foto oben, im Winter hingebe.

Ich habe 3 Möglichkeiten. Ein relativ dunkler Raum, aber mit Fenster (Halbkeller), mit Thermostat auf Frostschutz, theoretisch so um die 8°, gefühlsmäßig war es das letzte Mal in dem Raum etwas wärmer, aber ich hatte nicht gemessen und der Raum wird zum Abstellen von allem Möglichen verwendet und eher selten betreten.

2. Garage, ungeheizt, da kann es schon auch Minusgrade geben, aber nicht viel. Kleines getöntes Drahtglasfenster, fast kein Licht im Winter. Durch das Öffnen des Garagentores kommt natürlich immer wieder kalte Luft in den Raum und die Palmen würden in der Nähe des Tores stehen.

Dachboden wäre die 3. Alternative. Da ist es vermutlich am kältesten. Durch die Dachschindeln kann manchmal schon ein merkbarer Luftzug gehen. Im Sommer hat es dort Temperaturen, die an ein Sauna erinnern. Dafür gibt es vor dem Fenster dort am meisten Licht von den 3 Möglichkeiten.

Kübelpflanzen sollten absolut frostfrei stehen.

Salzburger schrieb:

Ok, wenn Du im Vergleich geringere Kälte hast und Frost im Häuschen, sagen wir -7°C,  zuläßt

Ich hoffe, dass es durch die Nähe zum Haus ohne Zusatzheizung nicht viel kälter wird. Aber ich kann mich da auch täuschen. Nachts kann es für einige Stunden auch deutlich kälter werden. Das kann den einen Winter klappen und den nächsten nicht.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ja, die Palmenhändler verkaufen Dir sicher gern auch mal wieder ne Palme :-)

Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Geographie … nenstunden :
"Die höchste gemessene Temperatur liegt bei 38,6 °C, die tiefste gemessene Temperatur bei -29,0 °C. "

Die Minima hängen zwar sehr von der Lage des Meßpunktes ab, aber auch bei günstigen Annahmen mußt da bis -20°C wenigstens rechnen. Natürlich - wie Du sagst - nicht jeden Winter.

Salzburger schrieb:

Die Steckdose hat dann noch was

Ich stell mir das sehr schwierig vor Strom vom Haus in den Garten zu bringen, ich müsste ja einen betonierten Weg kreuzen und dann noch alles entsprechend isoliert, das kann ich mir nicht vorstellen, wie ich das realisieren könnte.

Keine Außensteckdose? Ist der betonierte Weg ein öffentlicher, oder von anderen Parteien mitbenutzter?
Wegen Isolation: Es gibt Kabel für die Benutzung im Freien und bei Sprühwassereinwirkung. Die reichen, Du solltest aber alle Steckverbinduungen und Thermostate vor tropfendem Kondenswasser (im Palmenverschlag) schützen.


ufa

Beitrag geändert von ufa (07.06.2015 01:51)


Erzgebirge, ca. 475m ü.M., min. -21°C
Trachyc. fort. wagn. (Freiland, Winterschutz)
Trachyc. fort., Cham. humilis, Cham. hum. cerifera (2x), Rhapidoph. hystr.,  Wash. filif., (Kübel, Sommers draußen)
Hyoph. versch., Chamaed. metall. (Zimmer)
und:  Dracaena draco,  Stenocarpus sinuatus (Austral. Feuerradbaum), Albizia julibrizzin (Seidenbaum, pink acacia), Oncidium, Dendrobium, Odontoglossum, Zygopetalum, Phalaenopsis (na klar :-), Laeliocattleya, Vanda

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#21 07.06.2015 13:10

Salzburger
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Beiträge: 450

Re: Mit Topf bis auf den Winter im Rasen "einpflanzen"

Wenn Du Rundstahl nehmen willst, denke ich es sollten mind 6mm Durchmesser sein.

Vielen Dank für den Hinweis!

Liegen die dann bei kaltem Ostwind auch noch genügend dicht, daß es nicht reinzieht?

Ostwind ist hier eher selten und da ist durch das Haus starker Windschutz gegeben. Problem ist eher der Westwind. Ist es ein Problem, wenn da ein bisschen Wind reinkommt? Ich meine, wenn man eine Folie am Boden beschwert und sie komplett über den Rahmen reicht, dann kann da doch fast kein Wind reinblasen.

?? Was meinst Du mit nicht kümmern? Du kümmerst Dich doch schon jetzt?

Ja jetzt, aber irgendwann will ich die Pflanzen einfach wachsen lassen.

Kübelpflanzen sollten absolut frostfrei stehen.

Danke für den Hinweis, ein paar Minusgrade in der Nacht hätte ich schon akzeptiert.

"Die höchste gemessene Temperatur liegt bei 38,6 °C, die tiefste gemessene Temperatur bei -29,0 °C. "

Mag sein, ich erinnere mich nur an -20°, dafür aber an Temperaturen über 40° und an der Südseite, nicht im Schatten, kann es auch heißer werden. Worüber ich eben nachdenke, was ich machen kann, wenn es für ein paar Tage -20" werden, war schon länger nicht mehr so, aber kann schon sein. Diese Luftpolsterfolie LUPO-UV-Plus wird dann wahrscheinlich nicht mehr reichen.

Keine Außensteckdose?

Nein. Problem ist ja auch, dass die Pflanzen and völlig unterschiedlichen Stellen sind. Die Wege werden auch durch fremde Personen genutzt, und es gibt ja auch Besucher, Post, etc.

Vielen Dank für deine ausführlichen Tipps! Ich denke darüber nach!


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