Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Hallo Jakob,
ja, das ist verständlich. Sehe ich ein, daß Du dann schon eine größere Palme möchtest für den Sitzbereich.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich wahrscheinlich für eine Butia eriosphata (120/130 cm über dem Topf) 149,00 Euro, oder Trachycarpus princeps (50/60 cm) über dem Topf 99,90 Euro, oder Trachycarpus oreophilus 90/100 cm über dem Topf 99,90 Euro entscheiden.
Die Princeps und die oreophilus habe ich selber, aber kleiner.
Die Princeps in dieser angebotenen Größe macht schon was her, aber auch die oreophilus mit den silberweißen Blattunterseiten sieht toll aus! Ich bin gespannt, für welche Du Dich letztendlich endscheidest.
Ich würde es auch schön finden, wenn man ein Foto von den angebotenen Palmen in den jeweiligen Größen sehen könnte. LG Karin
Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere Dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. (Gautama Siddharta Buddha)
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Hallo Jakob,
Wie wär's denn mit Brahea armata? Die hält einiges aus was Sonne, Wind und Frost angeht. Im Bild eine Pflanze mit 70/80cm.
Grüsse, TOBIAS
Palme per Paket - Das Palmenhaus
Am Schnepfenweg 29
80995 München
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Hallo Jakob,
schon länger nichts mehr von dir gehört. Ist bei dir alles in Ordnung? Mich würde brennend interessieren, ob es bei dir irgendwelche Updates gibt. Lass mal wieder etwas von dir hören.
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22.6.2014 386 Tage
Sorry das ich mich lange nicht gemeldet habe. Mein Laptop war kaputt und alle Passwörter weg. Frank hat mich jetzt in einem amerikanischen Forum ausgegraben.
Ich musste vor kurzem umtopfen, da es einen Pilzbefall im Kokhum gab. Ich habe jetzt alles in einen Mix aus Perlite, Sand, Pinienrinde, Rindenhumus, Bimskies, Lava und Moos gesetzt. So sah übrigens der Wurzenballen ohne Substrat aus.
In den letzten Monaten gab es wieder einigen Nachwuchs. Noch einige Impressionen..
Chambeyronia macrocarpa
Bismarckia nobilis (silber)
Dypsis sambiranensis
Dypsis thiryana
Dypsis lastelliana
Dypsis albofarinosa
Chamaedora linearis
LG, Jakob
Beitrag geändert von Alcibiades (23.06.2014 20:40)
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Hallo Jakob,
schön, dass du wieder dabei bist. Die Ravenala sieht schon richtig gut aus. Auch die Palmenbabies sehen interessant aus und natürlich bin ich gespannt auf weitere Fortschrittsberichte.
Eine Dypsis lastelliana habe ich auch, allerdings noch etwas kleiner. Die sind auch deutlich langsamer als Dypsis lanceolata, die etwa zur gleichen Zeit gekeimt sind. Eine Chambeyronia macrocarpa hätte ich auch gerne. Ich hoffe, dass RPS demnächst mal wieder Samen anbietet und ich auch entsprechend Platz habe.
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Hallo Frank,
die lastellianas sind langsam. Das Foto ist der Stand nach 9 Monaten.
Die meisten meiner Dypsen sind aber sehr langsam. Die sambiranensis brauchte ein halbes Jahr bis so etwas wie ein erstes Blatt zu sehen war. Chambeyroniasamen sollte Tobias immer wieder reinbekommen. Versuche doch mal Chambeyronia hookeri zu bekommen. Du kannst dich bei RPS für manche Sachen auch vormerken lassen.
LG, Jakob
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Hallo Jakob,
ich werde am Wochenende auch mal wieder ein paar Bilder posten. Die D. lanceolata scheinen recht schnell zu wachsen, sind aber vielleicht eher die Ausnahme.
Bei RPS habe ich den Newsletter abonniert. So bin ich immer auf dem Laufenden, wenn etwas Interessantes hereinkommnt. Das Problem ist, dass eigentlich jedes Mal interessante Palmensamen dabei sind, nur habe ich leider nicht den Platz, so viele Samen zu keimen. Ich plane allerdings ein frostfreies Gewächshaus im Garten und hoffe, dass ich da zumindest die subtropischen Arten, die auch mal 5-10 Grad vertragen, überwintern kann.
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2.8. 427 Tage
Das Wachstum ist immer noch wahnsinnig schnell im Vergleich zu allen Palmen. 1,40 m mit Topf aktuell.
Hier noch einige Bilder. Das Wachstum im Sommer ist eine große Freude.
Chamaedora linearis
Hyophorbe lagenicaulis
Dypsis lanceolata
Dypsis hiarakae
Hyophorbe verschaffeltii heißt nicht umsonst Spindelpalme
Von den Chamaedora elegans negrita hatte ich so viele, dass einige in 3er Töpfe gesetzt werden mussten.
Bismarckia nobilis silber, erstes Blatt
Ich habe diese Latania lodigesii hier schon für hinüber gehalten. Sie ist bei der letzten Umtopfaktion nur noch aus Mitleid und weil noch Substrat da war nicht entsorgt worden. Meine neue Substratmischung ist aber anscheinend nicht so ganz schlecht. Die Latania hat ungefähr ein Jahr mit einem Blatt vor sich hin vegetiert. Das Zweite war braun und konnt fast ohne Wiederstand gezogen werden. Ich dachte die ist längst tot. Jetzt nach dem Umtopfen kommen direkt 2 neue Blätter.
Meine absoluten Lieblingspalmen momentan, Dypsis sambiranensis. So langsam
Ein schönes Wochenende.
Der beste Zeitpunkt eine Palme zu pflanzen war vor 20 Jahren. Der zweitbeste Zeitpunkt ist Jetzt. (nach einem chinesischem Sprichwort)
LG, Jakob
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Ein sehr schöner Palmenkindergarten, obwohl man bei Ravenala nicht mehr von einem Kind sprechen kann. Die Ch. elegans negrita sehen wirklich niedlich aus. Hast du dir eigentlich schon überlegt, was du mit den vielen Palmenbabies machst?
Dir muss es doch ähnlich wie mir gehen, ich habe inzwischen so an die 120 kleine Palmen, von den einige wenige draußen bzw. im frostfreien Gewächshaus überwintern können. Aber der Rest steht im Haus, was sicher in diesem Winter noch kein Problem ist, aber wenn die mal größer werden ...?
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Hallo Frank,
ich habe den halben Sonntag damit verbracht mir Gewächshäuser online anzusehen.
Ich habe ja den Botanischen Garten in Berlin. Wenn Exemplare zu groß werden, finde ich schon Abnehmer. Ich habe auch viel verschenkt und bei Verwandten geparkt. Ein Arbeitskollege hat letztens mal eben 8 Palmarten mitgenommen. Die Artendichte in meiner Wohnung übertrifft sicher manchen Urwald. Das Ziel sind 2 von jeder Art. Meist ist die Erfolgsquote ja wesentlich höher. Nur bei den Chamaedoras pflanze ich ein paar Gruppentöpfe. Mag ich eigentlich nicht so aber was will ich mit mehr als 10 negritas machen? Ich bräuchte eine Zeitmaschine. 5 Jahre vorspulen wäre Klasse.
LG, Jakob
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Hallo Jakob,
Meine neue Substratmischung ist aber anscheinend nicht so ganz schlecht.
Das ist mir erst jetzt aufgefallen, Was benutzt du denn jetzt als Substrat?
Mit dem botanischen Garten in Berlin hast du natürlich Glück. In meiner Familie und Bekanntenkreis sind da nicht ganz so viele "Verrückte". Einen Arbeitskollegen habe ich bis jetzt begeistern können, aber auch nur für eine Palme. Mal sehen, zur Not in der Bucht verkaufen...
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Hallo Frank,
25% Sand, 25% Perlite, je 10% Lava, Moos, Bimskies, Pinienrinde, Rindenhumus und eine Schicht Pinienrinde ganz oben.
Nie wieder Kokohum.
Noch ein Nachtrag zum Thema Wachstum. 24 Stunden später ist das neue Blatt fast fertig aufgerollt.
LG, Jakob
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Hallo Jakob,
du hast anscheinend schlechte Erfahrungen mit Kokohum gemacht. Kannst du mal etwas mehr berichten? Ich benutze zwar auch kein Kokohum in der selbst gemischten Palmenerde, sondern nehme einen gewissen Anteil einfache Blumenerde, aber für die ersten paar Monate stehen meine Keimlinge bisher problemlos in Kokohum. Natürlich gibt es einige wenige, die das Opfer von Fungus oder anderen Krankheiten werden, aber das würde ich nicht dem Kokohum zuschreiben.
Für die Palmenerde ist es bei mir wichtig, dass sie gut Wasser speichern kann, denn die meisten Töpfe stehen bei mir den ganzen Tag in der vollen Sonne. Daher habe ich rund 20% Lehm/Ton und 20% Perlit. Der Rest ist dann ein Blumenerde-Sand-Gemisch. Außerdem bekommen die Keimlinge beim ersten Topfen in Palmenerde einen Schuss Auxin. Ich bin in anderen Foren darauf gestoßen und bisher kann ich die positive Wirkung nur bestätigen.
Mich würde interessieren, welche Nachteile deiner Meinung nach Kokohum hat bzw. was die Vorteile deiner Komponenten sind. Ist die Mischung besonders vorteilhaft für Dypsis? Würdest du das z.B. auch für asiatische oder lateinamerikanische Palmen nehmen?
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Hallo Frank,
ich hatte einen fiesen Pilzbefall und diverse Schädlinge deren Auftreten ich dem Kokohum zuschreibe. Da ich immer wenn ich mehrere Palmen einer Art habe, unterschiedliche Substrate versuche, und nur die Sachen in reinem Kokohum betroffen waren, bin ich da relativ sicher.
Die ersten 6 Monate ist der Kokohum toll aber dann fangen die Probleme an. Vielleicht hätte ich mein Kokohum auch wirklich vorher im Backofen erhitzen sollen.
Bei meiner Mischung habe ich mich unter anderem an dem Artikel orientiert.
http://www.junglemusic.net/palmadvice/p … -palms.htm
Den perfekten Mix für alle Palmen gibt es nicht. Ich bin selber noch in der Experimentierphase. Mit dem neuen Mix bin ich aber sehr zufrieden. Selbst in den "heißen" Wochen der letzten Zeit musste keine Palme öfter als alle 7 Tage gegossen werden. Damit kann ich leben.
LG, Jakob
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Hallo Jakob,
das liest sich sehr interessant. Weniger Gießen wäre natürlich ein Traum. Meine Pflanzen im Haus gieße ich auch maximal zweimal die Woche. Durch den Lehm/Ton und Perlit wird die Feuchtigkeit gut gehalten. Für draußen reicht das allerdings nicht. An heißen Tagen mit 8-12 oder mehr Stunden Sonne kommen die Palmen problemlos über den Tag, aber brauchen dann definitiv Wasser. Zumindest würde ich es nicht wagen, einen Tag nicht zu gießen. Die Töpfe fühlen sich auch sehr warm an, was sicher gut für das Wurzelwachstum ist, aber eben auch viel Wasser verdunstet. An Regentagen läuft das Wasser gut ab, d.h. das Substrat fühlt sich feucht, aber nicht nass an.
Zu deinem Palmenerdemix:
Sand und Perlit als mineralischer Anteil sind an sich in jeder guten Palmenerde enthalten. Bimskies und Lava sind auch mineralisch und halten gut Wasser. Allerdings könnte man dann auch einfach den Perlitanteil erhöhen (das weiße Zeug sieht natürlich nicht so gut aus wie Bimskies und Lava). Rindenhumus, Pinienrinde und Moos machen dann rund 30% organischen Anteil. Das erscheint mir etwas niedrig (bei dem angegebenen Mix in dem grünen Kästchen beträgt der organische Anteil 55%). Rindenhumus und Pinienrinde ziehen den pH in den sauren Bereich, was für die meisten Palmen auch gut ist. Wie kommst du auf Moos? Ich hätte zumindest einen kleinen Torfanteil erwartet, als weiterer Puffer gegen eventuell kalkhaltiges Gießwasser.
Ich experimentiere auch noch. Mein organischer Anteil beträgt 70% (Blumenerde und Lehm/Ton). Das ist vielleicht ein wenig zu hoch. In dem Mix auf der Seite wird zusätzlich noch 15% Bimskies verwendet. Und natürlich wird keine Blumenerde, sondern der Mix aus Rindenhumus, Topsoil und wenig Torf verwendet.
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Hallo Frank,
ich glaube Perlite hält nicht viel Wasser. Hauptfunktion von Perlite ist Belüftung und Lockerung des Substrats für optimales Wurzelwachstum. Moos bringt einige wichtige Spurenelmente und andere organische Zusatzstoffe mit. Ich bin nicht sicher wie hoch der organische Anteil idealerweise sein sollte. Ich habe Berichte einige Züchter gelesen deren organischer Anteil noch niedriger ist als bei mir. Sogar 100% Perlite war dabei.
Über kalkhaltiges Gießwasser mache ich mir nicht so viel Sorgen. Leitungswasser scheue ich wie der Teufel das Weihwasser.
LG; Jakob
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Hallo Jakob,
ich nehme Perlit für die Aussaat und da enthält es schätzungsweise halb so viel Wasser wie Kokohum, aber immer noch reichlich. Aber es stimmt natürlich, die Lockerungswirkung ist noch wichtiger. Der Lehm/Ton hält das Wasser in meinem Mix.
Ich habe schon mehrfach gelesen, dass 100% Perlit nicht funktioniert, aber selbst noch keine Erfahrungen. Nach der Keimung nehme ich meine Palmen aus dem Perlit heraus und pflanze sie in Kokohum.
Ok, ich habe mir schon gedacht, dass du kein kalkhaltiges Gießwasser verwendest. Ich nehme auch Regenwasser. Aber Düngersalze verursachen langfristig auch eine Erhöhung des pH-Wertes im Boden, insofern schadet ein bisschen Puffer nicht.
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Momentan gieße ich mit mineralarmen Mineralwasser aus dem Supermarkt. Die Regentonne ist kaputt. Dekadenz pur.
LG, Jakob
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Hallo Ihr Beiden,
die weißen Perlite-Krümel in der Pflanzerde stören mich auch, vor allem, weil sie gerne aufschwimmen, wenn man ordentlich gießt. Dann habe ich als leicht erhältlichen Zuschlag Seramis bzw. so etwas ähnliches verwendet, aber das ziegelrote Zeug sieht auch nicht so schön aus. Also bleibt Lava oder Bims.
Gruß Barbara
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Hallo Barbara,
genau deswegen mache ich eine 1-2 cm Schicht Pinienrinde ganz oben. Sieht gut aus, riecht nach Wald, schützt das Substrat vor Austrocknung und hält die hässliche Perlite beim Gießen unten. Nur bei den ganz kleinen Töpfen funktioniert das nicht.
LG; Jakob
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Hallo Jakob,
die Pinienrinde oben auf das Substrat hört sich nach einer guten Idee an. Welche Körnung nimmst du denn?
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Hallo Frank,
7-15 mm. Habe ich vor allem für meine Frau gemacht. Sieht nett aus. Besser als Kokohum allemal.
LG, Jakob
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31.8.14, 456 Tage
Das nächste Blatt.
Ich habe mich immer gefragt wann die Chambeyronias das erste Rot in den Blättern zeigen. Die Antwort lautet ab dem zweiten Blatt.
Die Bismarckias sind aauch gleich am Anfang richtig schön silbern.
Zwergdypsen wie die D. thiryana hier sind wirklich winzig. Gegossen wird mit Pipette. Zweite thiryana mit 5 Centstück als Maßstab.
D. lastelliana zweites Blatt.
LG; Jakob
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Sehr schöne Bilder! Die kleinen Dypsis sind wirklich klein. Ich habe sehr junge Heterospathe brevicaulis, die auch nicht viel größer sind. Die waren am Anfang sehr schwierig zu behandeln, da sie auch schon vorgekeimt im Beutel ankamen.
Die Bismarckia ist von der Farbe wirklich beeindruckend silberblau. Da können meine Brahea armata und auch die Nannorrhops ritchiana nicht mithalten.
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Mehr Silber als bei Bismarckia geht in der Natur eigentlich kaum. Ob die hier allerdings auch wachsen, werde ich noch rausfinden.
LG, Jakob
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