Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Hallo zusammen!
Meine Trachy legt jetzt ordentlich zu, anscheinend kann ich beim einpflanzen und einschlämmen nicht alles verkehrt gemacht haben...
Damit es im kommenden Frühling auch so weitergeht habe ich mich in den letzten Wochen mit dem Winterschutz beschäftigt und hatte ja diesbezüglich vor einigen Wochen schon mal nach den Vorteilen von heller bzw. dunkler Überwinterung gefragt.
Werde mitte Oktober einen Winterschutz bauen, der dann zu Frostbeginn montiert wird:
4 Einrammhülsen
4 Kanthölzer 70*70
1 Dachplatte aus Doppelsteplatte (hier gibt es eine milchige Variante, die wohl gut gegen das aufheizen ist)
1 Tür aus Doppelstegplatte (ebenfalls Milchglas)
3 Seitenelemente aus Styrodurplatten, diese werden gegen die Kanthölzer geschraubt (mit Flügelschrauben - so ist eine schnelle (De-)Monatage einzelner Elemente je nach Witterung möglich und bei länger anhaltendem Tauwetter wird die Schimmelgefahr somit reduziert)
Die Apparatur wird dann noch von außen und innen angemulcht. Soweit der passive Schutz. Wie schon erwähnt, kann ich aus beruflichen Gründen nicht jeden Tag ein Grablicht o.ä. in das Palmenhaus stellen. Wegen der Klimazone und der geschützten Lage werde ich wohl erst ab Mitte Dezember einen aktiven Schutz zu benötigen.
Ein UT200 als Grundausstattung ist schon fest eingeplant.
Nun die Frage: Reicht ein kleiner Heizlüfter, oder doch besser einen Lichtschlauch bzw. ein Heizkabel?
Danke schon mal für eure Ideen/Anregungen. Sobald es ernst wird kommen dann auch Fotos!
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Ein Heizlüfter wäre besser weil bei einem so dichtem Bau ein gewisse Luftbewegung herrschen sollte.
LG
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http://www.amazon.de/Keramikheizl%C3%BC … r+500+watt
einige von uns haben diesen Miniheizlüfter 500 Watt mit Kippschutz , sehr gute Leistung ,
LG
Claus
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Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Infos. Dann werde ich genau so einen Lüfter kaufen und in mit einer UT200 kombinieren!
Der Bau soll eigentlich nur im Bedarfsfall dicht sein. So wie ich es verstanden habe, gibt es bei der Überwinterung von Palmen folgende Hauptprobleme:
-feuchte Witterung gefolgt von Frösten, die das Palmherz beschädigen
-langanhaltender Dauerfrost, insbesondere bei sehr tiefen Minusgraden
-andauernde Feuchtigkeit im Winterschutz durch zu wenig Luftaustausch und daraus resultierend Schimmel und Pilzbefall
Daher kommt das Dach oben drüber, sodass das Herz schon mal weitestgehend vor Nässe geschützt ist. Die Seitenelemente dann im Bedarfsfall und die Tür bleibt - außer bei länger anhaltenden Frösten oder sehr niedrigen Minusgraden - offen.
Falls das für euch Profis jetzt bescheuert klingt, dann lasst's mich ruhig wissen, was ihr anders machen würdet - ich bin noch Amateur und hoffe auf eine steile Lernkurve! ;-)
Danke nochmals und ein schönes Wochenende!
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