Forum für winterharte und tropische Palmen, Agaven & Yucca, Bananen, Baumfarne, Palmfarne und andere exotische Pflanzen
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Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem eine kleine Washingtonia Robusta zugelegt, bei der vier Pflanzen in einem Topf sind (siehe Foto). Auf einer Seite ragen bereits recht dicke Wurzeln aus dem Topf heraus.
Soll ich die Pflanzen jetzt trennen, zusammen lassen oder kann man die Trennung auch noch später vollziehen? Eigentlich war diese Palme für ein Südfenster im Wohnzimmer gedacht. Für vier Stück habe ich drinnen keinen Platz.
Leider sind mir vor ein paar Tagen Trauermücken aufgefallen, die aus der Erde der Washingtonia herauskamen. Also habe ich einen Gelb-Sticker angebracht und siehe da, es kleben etliche Trauermücken daran.
Ich vermute, die Eier bzw. Mücken waren schon in der Erde, als ich diese gekauft habe. Die Vermehrung ging wahnsinnig schnell - obwohl ich gleich reagiert habe.
Wie bekomme ich die Trauermücken wieder weg?
Viele Grüße
Alex
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Hallo Alex,
ich habe vor ein paar Jahren auch einmal eine Washi geteilt. Man sollte es aber erst im Mai machen wenn die Temperaturen wieder normal sind.
Gruß
gustav
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Hallo Alex,
soweit ich weiß, sind die Trauermücken eher ein optischer Störfaktor und behelligen die Pflanze selbst nicht so sehr. Sie ernähren sich wohl von abgestorbenen Pflanzenteilen. Aber natürlich möchte man in der Wohnung nicht so einen Schwarm herumfliegen haben. Jetzt im Frühjahr könntest Du es mit einem Mittel zum Gießen versuchen. Zwischen meine Orchideen habe ich auch eine fleischfressende Pflanze (Fettkraut) aufgestellt, die mir solche Viecher in Schach halten soll (für die Venus-Fliegenfalle sind die Trauermücken zu klein, da lösen die Fallen nicht aus). Das Fettkraut dann eine ähnliche Funktion, wie Deine Gelbsticker. Vielleicht hat zum Thema Trauermücken noch jemand einen guten Tipp hier für Dich parat. Drücke die Daumen, dass Du die lästigen Viecher rasch los wirst.
Liebe Grüße
Heike
Liebe Grüße
Heike
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Hallo zusammen,
vielen Dank Euch beiden für die Antworten!
Macht es einen großen Unterschied, wenn ich die vier Pflanzen erstmal in einem Topf lasse und sie erst trenne, wenn sie für die Fensterbank zu groß geworden sind? Momentan sehen sie zusammen echt schön aus, sind aber schon sichtbar in der kurzen Zeit gewachsen.
Heike: Wie heißt dieses Mittel zum Gießen? Ich habe jetzt mit einem zweiten Gelb-Sticker aufgerüstet, damit die Mücken nicht zur anderen Seite fliehen. Aber wirklich schön sieht das nicht aus und es bekämpft nicht die Ursache.
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Hallo Alex,
meine habe ich getrennt da waren sie 80 cm hoch (Pflanzenhöhe), also hast Du noch etwas Zeit.
Gruß
gustav
http://palmen-in-duempten.npage.de
Beitrag geändert von g aus nrw (04.04.2013 15:48)
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Hallo Alex,
sorry, da habe ich etwas Falsches erzählt: Es handelt sich nicht um ein Mittel zum Gießen, sondern um sogenannte "Pflanzenschutzstäbchen", die man in die Topferde steckt (die Anzahl richtet sich dabei nach der Topfgröße). Mit diesen Stäbchen, die auch Dünger enthalten, habe ich sehr gute Erfahrungen bei Ungezieferbefall - aber auch schon vorbeugend angewandt - gemacht. Zum Beispiel gebe ich sie jedes Frühjahr beim Ausräumen in die Töpfe meines Oleanders und des Hibiskus, die ja im Sommer immer so gerne von Blattlauskolonien belagert werden. Damit habe ich überhaupt kein Problem mehr. Ich denke, ich kann Dir den Namen des Herstellers nennen, da ppp so etwas nicht vertreibt. Es handelt sich dabei um die Compo Axoris Insekten-frei Quick-Sticks. Macht allerdings nur im Frühjahr und Sommer während der Photosynthese Sinn.
Liebe Grüße
Heike
Beitrag geändert von Hyophorbe (04.04.2013 17:25)
Liebe Grüße
Heike
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Hallo Heike,
so etwas habe ich noch da. Ist zwar von Bayer und heißt Lizetan, aber die Wirkungsweise ist wohl die gleiche wie bei Compo Axoris. Da aber bei beiden Produkten die Trauermücken nicht genannt werden, habe ich dieses Mittel bisher nicht in Betracht gezogen.
Nur ein Problem habe ich bei der ganzen Sache: Trauermücken pflanzen sich wunderbar in nassem Substrat fort. Also wäre die logische Konsequenz, das Substrat einmal richtig durchtrocknen zu lassen. Allerdings mag es die Washingtonia robusta gerne nass und nicht trocken. Hier den richtigen Weg zu finden, finde ich etwas schwierig. Die Stäbchen brauchen ebenfalls viel Wasser, damit sie sich auflösen und wirken.
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